Alphabet Killer (2008)

Die junge Polizistin Megan Paige arbeitet als Ermittlerin bei der Mordkommission. Das Tötungsdelikt am kleinen Mädchen Carla Castillo in Churchville bringt Megan jedoch zur Verzweiflung. Einerseits glauben ihre Kollegen nicht an einen Serienkiller und auch nicht an einen Zusammenhang, dass die Initialen vom Vor- und Nachnamen und der Stadt überall mit „C" beginnen. Sie wird zunehmend verrückt, leidet unter Wahnvorstellungen und versucht sich schliesslich das Leben zu nehmen. Nach ihrer Therapie darf Megan dann nur noch in der Verwaltung bei der Polizei arbeiten. Als ein weiterer Mord an einem jungen Mädchen passiert und hier das Schema identisch ist, Wendy Walsh wird in Webster ermordet, zieht die Polizei Megan jedoch als Beraterin hinzu. Auch nach dem dritten Mordfall an Melissa Maestro in Macedon tappt die Polizei weiter um Dunkeln und findet keine Verbindungen zwischen den drei Mädchen. Als der vermeintliche Mörder per Zufall von der Polizei geschnappt wird, glaubt Megan nicht an dessen Schuld und ermittelt fortan in Eigenregie. Als dadurch die Wahnvorstellungen aber wieder zunehmen landet sie erneut bei ihrem Psychiater Richard Ledge.

Achtung Spoiler: Bei Richard entdeckt sie dann eine mögliche Verbindung zwischen den drei Mädchen und es scheint als wäre er der richtige Täter. Da sie daraufhin komplett durchdreht landet sie in der geschlossenen Abteilung und im Abspann wird mitgeteilt „Der Alphabet Killer wurde bisher nicht gefunden." Das Ende bleibt also unverbindlich und lässt einige Möglichkeiten offen.

Der Fokus vom Film liegt aus meiner Sicht zu stark auf Megan und ihrer psychischen Erkrankung. Die Störungen wirken dabei ziemlich aufgesetzt und die Geister-Schock-Momente erzielen teilweise zwar ihre Wirkung, passen aber nicht so richtig zur Geschichte. Sowohl die Mordserie, wie auch die Ermittlungen werden zum Nebenschauplatz und die „Auflösung" am Ende kann ebenfalls nicht überzeugen. Die Story ist verworren, unausgereift und hat keine klare Linie, da auch die Darsteller eher bescheiden sind resultiert am Ende leider ein unbefriedigender Beitrag.

Note: 4 / 10