Alle Kurzkommentare


7

„Kopfgeld“ist ein Thriller mit überraschenden Wendungen,der zu keiner Zeit langweilt. Ein Erpresseropfer dreht den Spieß um und setzt ein doppeltes Kopfgeld auf den Kidnapper seines Sohnes aus.Ein riskantes Spiel um Macht und Mut zum Risiko beginnt. Die Stärke dieses Streifens ergibt sich durch die Charakterisierung der Hauptfiguren,dargestellt von Mel Gibson und Gary Sinise.Beide liefern eine tolle Darstellerleistung ab und wirken durchweg glaubwürdig. Natürlich ist die Story über eine Lösegelderpressung nicht neu,aber hier wurde nicht der übliche Ablauf gewählt,was den besonderen Reiz ausmacht.Das Opfer geht in die Offensive. Daraus ergibt sich eine interessante und recht untypische Sichtweise,in der der Erpresser in die Enge getrieben und zum außerplanmäßigen Handeln gezwungen wird. Intelligent und spannend umgesetzt, 7 von 10 Punkten

7

Ron Howards "Kopfgeld" ist für jeden Freund knackiger Entführungsthriller mehr als nur einen Blick wert. Mit Mel Gibson in der Rolle des kämpferischen Famileinvaters sehr glaubhaft besetzt überzeugt das dramatische Katz-und-Maus Spiel durch einen soliden Spannungsbogen, gute Darstellerleistungen (insbesondere Gary Sinise) und an den richtigen Stellen plazierte, sehenswerte Actioneinlagen. Zusammen mit den überzeugenden Charakteren und der technisch einwandfreien Inszenierung eine sehr runde Sache, deren Ansehen sicher keine Zeitverschwendung ist. Einzig an inovativen EInfällen mangelt es ein wenig, zudem hätte der Film für meinen Geschmack durchaus düsterer ausfallen können...

6

Mel Gibson weigert sich das Lösegeld für seinen Sohn zu zahlen, dreht den Spieß um und setzt ein Kopfgeld auf die Entführer aus. Mels Rolle des tapferen Familienvaters ist hier leider sehr kitschig, actionarm und meiner Meinung nach peinlich geraten. Rene Russo in der Rolle der weinerlichen Mutter nervt nur noch. Dennoch hält "Kopfgeld" dank hohem Spannungsbarometer gut bei Laune. Sehr gelungen sind die blutigen Shoot-Outs, die, obwohl es nur zwei gibt, welche auch nicht sonderlich lang sind, das Action-Herz etwas höher schlagen lassen. Fazit: Weinerlicher Gibson, wenig Action, rasante Story. Durchschnitt.

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