XChange (2001)

Review

von Frank Trebbin

In nicht allzu ferner Zukunft gibt es die Möglichkeit, mittels Körpertausch zu „reisen“. Natürlich wird diese Methode sofort einem Terroristen dazu benutzt, Anschläge möglichst schnell und effektiv zu verüben. Als der Terrorist den Körper eines Managers benutzt, lässt dieser sich klonen, um den Feind in sich zu jagen. Dazu bleiben ihm zwei Tage Zeit, denn danach zerfällt der Klonkörper...

Ist es Zufall oder einfach nur ein schneller Cash-In? Im Jahre 2000 erschien bereits mit dem Schwarzenegger-Vehikel „The Sixth Day“ ein Science-Fiction-Thriller über das Klonen, der ebenso sein Thema nur plakativ vor sich her trägt und kaum mehr als banale Action bietet – und das als A-Produktion! „X-Change“ hingegen ist durch und durch ein bekennendes B-Movie und dazu noch in der Lage, gleiches viel ironischer zu bieten. Langatmigkeit sucht man hier vergebens, Tempo wird schon recht früh aufgenommen. Zwar reichen die Tricks lediglich zu einem milden Schmunzeln, doch im Gegensatz zum eingangs genannten Pendant geht es in Allan Moyls Fim nunmal unterfinanzierter zu. Ach ja, auch mehr Charme darf „X-Change“ versprühen. Auf DVD 16:9. Mit Stephen Baldwin, Pascale Bussières, Kim Coates, Kyle MacLachlan u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin