Review

Der Film ist ein Muss...Jedoch nur für Leute die schon einmal selbst THC in irgendeiner Weise konsumiert und  die Erfahrung gemacht haben wie Planlos man doch so auf Dope sein kann . Für alle anderen dürfte dieser plotschwache Celluloiderguß ein "wenig" sinnlos wirken.

Zum Plot: Vier Jungs (Thurgood, Scarface, Brian und Kenny)  rauchen zusammen ihren ersten Joint und sind nach kurzer Zeit schon mächtig breit... .Die üblichen Folgeerscheinungen des Marijuhanakonsums machen ihnen zu schaffen. Ein extremes Hungergefühl, auch Fressflash in eingefleischten Kifferkreisen genannt, sei an dieser Stelle exemplarisch erwähnt.
Nun, ein paar Jährchen später sitzen die vier Kumpels gemütlich in ihrer WG und was tun sie, klar doch, sie kiffen. Der oben erwähnte Fressflash, wird aber einem der Kumpels zum Verhängnis... Nachdem geknobelt wurde wer die lipid- und glucosereichen Nahrungsmittel, welche übrigens dringendst benötigt werden, zu besorgen hat und das Los  auf Kenny den Kifferkindergärtner fällt, kommt es meines erachtens zu genialsten Szene des Films: Der tierisch stoned anmutende Kenny kommt mit einer immensen Tüte voller Süßigkeiten aus dem Laden und trifft auf ein Pferd, welches er natürlich aufgrund seiner sozialen Ader mit Süßigkeiten versorgt...Die komplette Tüte ist vom Gaul leergefressen und das Vieh fällt um *plumps*! Nur dumm das es sich bei dem Diabetikerklepper (achtet auf den Namen des holden Rosses!!!) um ein Polizeipferd handelte, was den kiffenden Kindergärtner Kenny  zum "Copkiller" macht und ihm die nächsten paar Dekaden Knast einbringt. Zum Glück gibts eine Kaution, welche so horrend ist, dass seine Kumpels beschließen Gras zu "verticken" und das im großen Rahmen. Das bringt natürlich, weil alle dauerstoned sind extrem viele Probleme und dementsprechend situationskomische Szenen mit sich... Nebenbei bändelt Thurgood der Reinigungskraftkiffer mit einem netten Mädel an, die aber nicht rausfinden darf das er kifft, weil ihr Vater wegen Drogenhandel einsitzt...

Naja, die Story ist nicht wirklich berauschend, aber es geht ja um "verpeilte Kiffer". Wer Tiefgründigkeit in dieser Produktion sucht ist extrem falsch gewickelt, aber ganz ehrlich, der Film braucht das auch keineswegs, denn es geht ums "high" sein und mit allen seinen lustigen Seiten und das besorgt einem der Film in vollem Umfang. Lustig ist er fast durchgängig und er sprudelt vor genial-sinnfreien Momenten (der Penner auf der WG-Couch beispielsweise),die dem Film schon wieder durch seine Anspruchslosigkeit einen Anspruch im absurdistischen Sinne verleihen.

Die Bewertung muss eindeutig aufgeteilt werden:

Zwangsabstinente Kiffer und Nicht- Kiffer: 2/10

Kiffer: 9/10

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