Review
von Vril-Mann
Während ein Serienmörder eine Frau nach der anderen tötet, nimmt ein Student einen Nachtwächterjob in dem Krankenhaus an, in welchem unter anderem die Leichen dieser Verbrechen vorübergehend gelagert werden. Da er auch stündlich in der Leichenkammer nach dem Rechten sehen muss, fürchtet er sich sehr, und es dauert tatsächlich nicht lange, bis dort grausame Dinge vor sich gehen.
Ein in der ersten Hälfte sehr atmosphärischer und unheimlicher Horrorthriller, dem es einerseits durch den gruselig gestalteten Schauplatz und andererseits durch inszenatorische Tricks gelingt, sehr viel Spannung und Gänsehaut zu erzeugen. Leider entwickelt sich die Geschichte aber nachher in eine recht konventionelle Richtung, sodass es sich am Ende um einen zwar noch einigermaßen spannenden, aber im Grunde doch allzu gewöhnlichen Kriminalfilm handelt. Die Schauspieler erledigen ihre Aufgaben allerdings größtenteils sehr gut und auch die Filmmusik trägt letztendlich dazu bei, dass dieses Remake unterm Strich eher positiv in Erinnerung bleibt – der Vergleich zum Original „Nightwatch“ fehlt mir allerdings bis dato. Heutzutage hat mich „Freeze“ nicht unbedingt vom Hocker gehauen, doch als ich ihn damals im jugendlichen Alter gesehen habe, hatte ich durchaus Angst und war fasziniert von diesem Film.