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Polizist Lui beobachtet beim nächtlichen Spannen eines hohen Tiers der Politik das Fast-Erwürgen einer Nutte während eines Sexspieles. Als er dieses seinen Vorgesetzten mitteilt, wird er plötzlich der Korruption beschuldigt und stolpert in ein Netz aus Lügen, Verstrickungen und Verschwörungen. Seine einzige Chance ist es, die besagte Nutte zu einer Zeugenaussage zu bewegen. Doch es sind bereits die Killer los...

Intelligent und einfallsreich gestrickter Politthriller. Die erste halbe Stunde wechselt zwischen Rückblenden und Gegenwart hin und her, bis plötzlich die Geschichte kontinuierlich weiter gestrickt wird. Ob das ein guter Einfall war, kann man in Frage stellen. Denn anfangs kommt leider keiner so richtig mit. Aber der fast actionlose Film hat dadurch recht viel Interesse und Spannung aufgebaut, die er auch über die letzten Runden rettet. Allein die letzten zwanzig Minuten oder so sind etwas monoton, da es hier fast nur noch um Argumentenaustausch in einer öffentlichen Anhörung geht. Aber das bringt dem Vergnügen wie gesagt eigentlich keinen Abbruch. Simon Yam in der Rolle des unorthodoxen und eher an sexuellen als an polizeilichen Dingen interessierten Cops ist ordentlich. Er hat aber sicher schon eindrucksvollere Vorstellungen gegeben. Carrie Ng ebenso. Mehr Kontraste setzen da schon Zhang Feng-Yi als Oberbösewicht sowie Linda Wong. Was aber ganz stark war, ist die schlichtweg geile surf- und pulpartige Musik, die sich genialerweise durch den gesamten Film zieht... Die in vielen Kritiken angesprochenen Vergleiche zu Wong Kar-Wai und dem ausführenden Produzenten Kirk Wong sind meiner Meinung nach eher unangepaßt... Wer mal auf eher ruhige, aber nichtsdestotrotz spannende HK-Filme etwas abseits des Mainstreams Appetit hat, wird hier sehr gut bewirtet.

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