Eine Autobombe explodiert an der Grenze zwischen den USA und Mexiko und hat die erbittert geführte Auseinandersetzung zwischen dem mexikanischen Drogenfahnder Vargas und seinem amerikanischen Kollegen Quinlan zur Folge. Mit gefälschten Beweisen bringt letzterer nämlich vermeintlich Unschuldige hinter Gitter und setzt sein mexikanisches Gegenüber sogar durch die Entführung von dessen Frau Suzie zusätzlich unter Druck. Das Ergebnis zählt zu Recht zu den hundert besten Filmen aller Zeiten.
Da sieht man mal wieder, dass ich mich in alten Filmen gar nicht auskenne, denn ich habe hiervon noch nie etwas gehört, bin allerdings insbesondere in den 50ern und 60ern wirklich nicht sehr bewandert.
Da es sich hier um einen Film aus dem Jahre 1958 handelt, steht für Interessenten sicherlich die Technik im Vordergrund und die ist insbesondere in Sachen Bild überragend. Was man hier aus einem 62 Jahre alten Streifen herausgeholt hat, ist wirklich unglaublich. Ein teilweise wirklich glasklarer Bildtransfer ohne jegliches Grieseln und noch dazu sehr gute Schwarzwerte, die in neuen Filmen teilweise deutlich schlechter sind.
Nun kann man natürlich bei schwarz-weiß Filmen auch einiges an Schwächen verbergen, doch der Film wurde nunmal so gedreht und die Freunde des Streifens dürfen hier bedenkenlos zugreifen. Auch der Ton kommt sauber, mit wirklich nur minimalem Rauschen, durch die Boxen und die Stimmen sind ganz klar verständlich.
Dazu gibt es wie immer ein schickes Mediabook mit einem interessanten Inlay und Fakten zu dem Film und Orson Welles und 3 verschiedene Schnittfassungen. Der Meister war wohl mit keinem der Schnitte so richtig zufrieden. Dazu gibt es noch eine Featurette und diverse Interviews.
Fazit. Technisch ist das ganze auf Top-Niveau. Ich persönlich fand den Film zwar nicht so gut, dass ich ihn in meine persönliche TOP 100 wählen würde, aber im Internet findet man viele, die auf diese Veröffentlichung gewartet haben – die werden wirklich dafür belohnt.