Review

"Beavis & Butt-Head machen's in Amerika" von Mike Judge

1990 flimmerten Mike Judge's "Beavis & Butt-Head" zum ersten Mal bei MTV über die Mattscheibe - mit grandiosem Erfolg, was über 200 Episoden beweisen. Seitdem wurden mehrere Specials zu Weihnachten etc. gedreht.
1996 kam dann unter der Regie von Judge der Kinofilm "Beavis & Butt-Head Do America" in die Kinos.

Die Story ist schnell geklärt: Der heißgeliebte Fernseher der beiden immer auf der Couch rumhängenden Idioten wird geklaut und so machen sie sich auf die Socken, das Teil wiederzufinden. Doch ein Killer und seine Braut, ein Bus voller Rentner, ein Bus voller Nonnen, das FBI und Präsident Clinton sorgen für viel Ablenkung auf der Suche.

Man möcht meinen, der Streifen sei völlig anspruchslos ... und das ist er auch! Viele Leute kritisieren den Film, weil er hirnlos und anspruchslos ist, doch was erwarten die Leute von so einem Film?! Judge und seine Crew hatten sicherlich nicht die Absicht, einen tief philosophischen Film über den Sinn des Lebens zu drehen!
In dem Genre, in dem sich der Film bewegt ist er ein Meisterwerk. Es gibt dreckige Witze, geniale Situationskomik, geniale Sprüche und auch ein netten Running Gag ("Seid ihr nicht die beiden, die ich in meinem Camper beim Wichsen erwischt habe?")
Vielen wird vielleicht das ewige Gelache der beiden Trottel auf die Nerven gehen, mich persönlich hat es noch mehr zum Lachen gebracht!
Auch das Ende des Films gefällt ("Wenn du noch einmal in meinem Camper wichst, schneid' ich dir die Eier ab!").

Alles in allem eine höchst amüsante Anarcho-Komödie der "Vor-South Park-Zeit".8 / 10

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