Flucht durch die Nacht (1992)

Review

von Frank Trebbin

Teresa Winter nimmt auf ihrer Fahrt durch die Wüste Nevadas einen jungen Anhalter mit, der am nächsten Morgen ermordet im Straßengraben liegend aufgefunden wird. In einem Motel lernt Teresa Greg kennen, der sie auch sofort zu verführen versucht. Doch immer wieder ist die Frau sehr abwesend und verbirgt sich hinter einer geheimnisvollen Fassade voller Lügen. Ist Teresa eine Mörderin oder stimmt es, daß ihr psychopathischer Ex-Mann Larry hinter ihr her ist?

Der routiniert von James Keach in Szene gesetzte TV-Made-Psychothriller kann zu keiner Zeit überraschen oder richtig gut unterhalten. Zu abgelutscht ist das Handlungsgefüge, zu stereotyp gehen die Figuren miteinander um. Visuell ziemlich zurückhaltend, kann „Flucht durch die Nacht“ noch nicht einmal aus dem Wüsten-Ambiente Nevadas Kapital schlagen. Die recht namhafte Besetzung scheint mir hier doch etwas fehl am Platze zu sein. Mit Jane Seymour, Steve Railsback, Ray Wise, Don Ameche u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin