6
Es hätte wie Carpenters DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT werden können - nur eben mit Vampiren. Ein unheimlicher, klaustrophobischer Schauplatz mit Endzeit-Flair war als ideale Vorraussetzung gegeben und manch stimmungsvolle Aufnahme von dem menschenleeren Kaff, wo nur noch das Säuseln des Windes zu vernehmen ist, oder die eine Vogelperspektive bei dem Massaker an den Bewohnern, deren Blut so schön rot in den Schnee spritzt, waren sehr gelungen. Hätten da nur nicht die recht hohlen Charaktere, sowohl die zu risikofreudigen Überlebenden als auch die durch die Luft hüpfenden, rattengesichtigen Blutsauger, und die teilweise sehr chaotische und sprunghafte Erzählweise vieles wieder zunichte gemacht. Besonders unlogisch: Warum gehen die Angreifer ohne System vor und brennen nicht einfach jedes durchsuchte Haus nieder, bis den Menschen keine Zuflucht mehr bleibt?
8
Endlich mal wieder ne echt gute Idee. Ein Ort an dem es 30 Tage am Stück dunkel ist, wird von Vampiren als Reiseziel für eine Schlachtorgie ausgewählt. Ich danke dafür, dass kein B- oder C-Filmer auf diesen Plot gekommen ist. Denn die Inszenierung ist wirklich gut gelungen und an Splattereffekten mangelt es auch nicht. Zudem sind diese gut gemacht. Auch das Ende ist mal ein wenig anders als man es gewohnt ist und mit Josh Hartnett hat man einen Volltreffer in der Besetzung der Hauptrolle gehabt. Kann man auch getrost "Nicht-Genre-Fans" empfehlen. Und ich hab ihn schon mehr als einmal gesehen.
8
Mit geringen Erwartungen habe ich mir diesen Film angeschaut und wurde positiv überrascht. Die Story : Ein Dorf in Alaska, das 30 Tage keine Sonne zu Gesicht bekommt, wird von einer dümlich wirkenden Vampierhorde angegriffen. Das wars eigentlich schon! Man darf nicht viel darüber nachdenken warum das passiert und woher die Vampiere kommen, sondern einfach die schöne Optik des Films geniessen. Die schwächen in der Story trüben das positive Gesamtbild aber nur wenig die gute Atmosphäre und die tollen Splatter-Effekte machen das wieder wett. Auch das unkonventionelle Ende hat mir durchaus gefallen, was aber sicher nicht jedem so gehen wird. Alles in allem ein gelungener Vampierstreifen besonders aber nicht nur für Genre-Fans.Regieseur David Slade gelingt nach Hard Candy (hat mir leider garnicht gefallen) ein ansehnlicher Horror-Streifen. Dafür von mir 7,5/10
6
PRO: - Schöne FX, zum Schluß hin auch zahlreicher - Nettes Setting KONTRA: - Abgehackte und unvollständig wirkende Handlungsstränge und viele Logik- und Kontinuitätslücken. Ich vermute, es gab zu wenig Film für den Umfang des Comics (ähnlich wie bei den Harry Potter Romanen) - Trotz Dunkelheit schön hell (auch in Räumen) :)) - Es fehlte an Drive - das ganze lief teilweise etwas zu langatmig Ich kenne den Comic nicht. Daher fehlt mir beim reinen Betrachten des Films sicher einiges an Input. Dem Werk in seiner derzeitigen Form gebe ich trotz der Mankos eine 6/10
5
Komme gerade aus dem Kino. Sam Raimi, dachte ich, bürgt für Qualität. Leider wurden meine Erwartungen nur zum Teil erfüllt. Gute Darsteller, zwar alte aber nette Story und zum Teil gute Splatter-Einlagen. Das wars aber auch schon. Gute Ideen werden nur mangelhaft ausgeführt. Keine Erklärungen bezüglich der "Monster". Einige Logik Fehler und fehlende Spannung nehmen dem Streifen dann leider weitere Pluspunkte. Hätte man mehr draus machen können. Unterm Strich bleibt ein durchschnittlicher Vampir-Film. Durch einige Einlagen im letzten Drittel und dem Ende noch mittelmäßige Horrer Kost. 5 Punkte.
9
Ich war gestern im Kino und der Film war einfach klasse ! Die Handlung kommt schnell zur Sache und dann gehts Schlag auf Schlag. Der Film lässt keine Pause zum verschnaufen. Die Hintergrundstory sowie die Charaktere werden zwar nicht sehr tiefgruendig beleuchtet, aber das tut dem Filmvergnuegen keinen Abbruch. Wer sich mal wieder so richtig in den Kinositz fesseln lassen will,ein paar Schockmomente wegstecken kann und einfach nur Lust auf einen Grusel-Popcornkinoabend hat sollte sich den Film unbedingt ansehen. 9/10 !