7
Yeah, die Miniaturenzerstörungen und die Männer in den Monstergummianzügen befriedigen den Godzillafan in mir und machen prompt klar: Das ist echt wilde Nippon Sword and Sorcery Fantasy. Der Direct to Video Look kann den teils sehr atmosphärischen Momenten nichts anhaben. Im Finale wird mit der gigantischen Spinnenfrau eine riesige Licht- und Effekteshow hingelegt, doch mein Favorit ist das pelzige Katzenbiest. Überhaupt weisen sämtliche Kreaturen und Feinde typisch Anime-artige Eigenschaften auf und sind teilweise richtig hässlich (im positiven wie auch im negativen Sinne), während die bildhübsche Heroine natürlich mal wieder das junge, süße und tapfere Schnuckelchen ist, wie es die Japaner so gerne mögen (und ich auch) - quasi eine Katana schwingende Elfe. Blutfontänen habe ich vermisst und der kleine Fratz mit grüner Schädelkappe, der sein Schlaflied vorgesungen bekommt, nervt etwas.
8
Wow, was für ein Knaller! Die Mischung aus fernöstlichen Mythen, Fantasy und Märchen, gepaart mit einem Visual Effects Overkill haut jedem aus dem Sessel, der mit diesen Genres etwas anfangen kann. Geht es am Anfang noch recht ruhig zur Sache, so beginnt man während des grandiosen Finales sich an den Sesssel zu krallen und versucht verzweifelt die herunterklappende Kinnlade zu schließen! Was hier an Bildsprache geboten wird, ist schier unfassbar. Jedes einzelne der oft computergenerierten Bilder ist ein stilistischer Hochgenuß. Fast noch besser der Sound: Überall kracht und scheppert es in DTS und die Musik ist sowieso ein Klasse für sich. Die einzigen Mängel, die ich finden konnte waren der zu schnelle Schnitt in den Kampfszenen und der etwas langatmige Mittelteil. Das ist aber nur marginal! Satte 10/10 Punkte!!!