Nein, wer kommt denn auf die schräge Idee, dass ich mir diesen Film nur wegen des haarsträubenden Titels angeschaut hätte?? *Augenzwinker* Wäre dieser Holperstreifen genauso nervenaufreibend, so wären meine Nägel jetzt mindestens um einen Milimeter kürzer...
Doch auch hier gilt das Prinzip: 99,9 Prozent aller Menschen haben noch nie was von "Dream Evil" gehört und werden dies in Zukunft auch nicht tun! Zumal es nicht den geringsten Anlass dazu gibt: So ist das Werk von Regisseur Royce Mathew eine billige Horror-Sex-Klamotte aller unterster Kajüte, die jeden Schlonzkäse von Fred Olen Ray oder Jim Wynorski wie ganz großes Kino aussehen lässt. Man kann sich auch hier getrost fragen, von wem oder wieso dieser Quark eigentlich produziert wurde beziehungsweise aus welchen seltsamen Fahrwassern die paar tausend Mücken an Produktionskosten entstammen mögen?
Zur Story nur soviel: Entstanden ist ein höchst unlustiges B-Movie über eine Art Gehirnmanipulator, der die geheimsten Wünsche offenbart. Am Ende sind der Creep und die Hexe los und zumindest beim roten Saft haben sich die Macher nicht so ganz vertan...
Tatsächlich schaffen es die letzten fünf Minuten, doch noch irgendwie lustig zu sein, der Rest kann getrost in der Tonne verstaut werden. Eine Hexe mit grünem Gesicht und ein nahezu bewegungsloser Skelett-Heini machen das Haus unsicher und man fühlt sich an eine Halloween-Party erinnert, bei der nicht nur in die Schüssel, sondern auch noch woanders hin gekotzt wird. Mit einpaar Titten sollte das Geschehen zusätzlich aufgepeppt werden, damit der infantile Spaß nicht ganz im Sande verläuft.
Große Worte über die Darsteller zu verlieren erspare ich mir an dieser Stelle wie so oft, denn was abgeliefert wird ist wie immer selbstredend.
Fazit: Totales Direct-to-Video No Name-Produkt mit viel Langeweile und hohen Beklopptheitswerten. Wie Troma ohne Troma, was nicht als Kompliment zu werten ist..!