Eher durchwachsener SciFi-Fantasy-Actioner der mich, nicht selten, an Der 13. Krieger erinnert hat. Welcher hier mit ziemlicher Sicherheit auch Pate gestanden hat. Aber irgendwie musste ich auch zwischendurch, mehr als einmal, an ein gewisses H.R. Giger-Monster denken. Aber egal, ist ja mal die etwas andere Mischung.
Eigentlich ist, nach außen hin, auch alles in Ordnung. Die anfänglichen SciFi-Effekte sind durchaus sehenswert und das Wikinger-Set (inklusive Wardrobe) sieht auf den ersten Blick auch recht glaubwürdig aus.
Aber…
Wenn da nur nicht diese, nicht zu übersehenden Logikfehler währen die das Drehbuch einen zu verkaufen versucht und die typischen Ungereimtheiten im Handeln diverser Charaktere währen, die einem die Weißglut ins Gesicht treiben und bei der es dem Zuschauer echt schwer fällt dem blöden Vollidioten da im Fernsehen nicht, allen Ernstes, eines in die Visage anzudrohen, wenn er nicht endlich das tut, was jeder rational denkende Mensch in der hiesigen Situation tun würde. Von dem, gerade bei dem Sub-Genre Wikingerfilm, immer wieder kehrende, Geschichtsfehlern, will ich gar nicht erst anfangen. Nur soviel sei gesagt: Hier sind mal wieder „Nordmänner“, die einen Fremden „Nordländer“ nennen und sich selber „Wikinger“. Immer wieder gut. " Aber egal, wer auf solche „Feinheiten“ nicht achtet, wird fast zwei Stunden solide Unterhalten und darf auch das eine oder andere, abgeschlagene, Körperteil betrachten. Und davon mal abgesehen ist das Monster/Wendol/Alien auch gut in Szene gesetzt und sieht schon recht bedrohlich aus. Für so´n ollen Sonntag langt es allemal.