Review

Der Film ist richtig, richtig ... Es tut mir leid, aber ich muss diesen Kommentar hier schreiben, um andere Leute davor zu warnen, sich diesen Film anzutun.
(Ihr könnt natürlich die DVD kaufen, um euch selber davon zu überzeugen, am besten meine bei... einem bekannten Auktionsportal, denn diesen Film sollte niemand besitzen und niemand anschauen. Darum wird er sofort der freien Marktwirtschaft überantwortet.)

Egal, zurück zum eigentlichen Review. Also, was soll man sagen. Meine DVD Version bewirbt den Film mit "Der neue Brain Dead" oder so n Käse. Zu allererst wird der geneigte Fan schon vor dem Sehen von Jack Brooks auf den Gedanken kommen, das Brain Dead, dieser Mailenstein, dieses Sahnestück, dieses Schlachtfest,von der damaligen Koriphäe des Splatter/Ekel/Komödien Films Peter Jackson erschaffen, schwerlich zu erreichen sein dürfte, selbst nach all den Jahren im harten Wettkampf der Splatterfilme und dem Ausloten immer neueren, abartigeren Tiefgründe.
Und selbst wenn man sich das schon vor dem Anschauen denkt, schafft es Jack Brooks, auch die tiefgestecktesten Erwartungen zu unterwandern.

Bei dem Film geht nix, einfach nix. Die erste Stunde, wirklich, die erste Stunde passiert kein Furz. Und ich hab mir wirklich schon miese Arschkrampen reingezogen, aber selbst bei einem Olaf Ittenbach sind mehr Lacher und witzige/sehenswerte Szenen als in diesem Machwerk verpackt.
Die Story ist richtig lame, die Schauspieler sind dermaßen übel und verkörpern so richtig dümmliche Amerikaner_Vollhorste, vor allem der Typ der aussieht wie die letzte Tom Gerhard voll normaaal Kopie oder Möchtegern 90er Weissbrot Hip Hop Ami tut einem in den Augen weh und malträtiert eines jeden Trashfilm Schmerzgrenzen Empfinden extrem.
Einzig Robert Englund hat noch ein paar Szenen, die man als "sehenswert" bezeichnen könnte.
Aber er hat sich ja als Freddy einen Status erspielt, den er auch ruhig mal in so einer Gurke aufs Spiel setzen kann.

Nachdem der Film dann eben die vorher angesprochene, sehr ereignislose Stunde vor sich hin dümpelt, wandelt er sich in den letzten 15-20! min zu einer Art Buffy für Arme... Die Kämpfe sind so langweilig und blutarm choreografiert, dass man schon eingeschlafen ist bevor man jeweils zum Ende der Auseinandersetzungen merkt, dass sie immer gleich enden.

Nicht mal die Monster Designs fand ich besonders cool, obwohl ich mich auf einen Film ohne CGI/PC Rotz Schnickschnack sondern Monsteraction der guten, alten handwerklichen Machart gefreut hab. Aber auch da hat man schon bei Buffy und zahlreichen anderen Filmen coolere Sachen gesehen.
Kein Plan, vll sagt der Regisseur ja im Kommentar dass sie kaum Geld hatten und der Film schon von vornherein scheisse geplant war, aber hey, wie gesagt, holt euch das nächste Mal Olaf Ittenbach, der dreht inzwischen erfolgreich US, von dem könnt ihr noch ne Menge lernen.

Also, wenn ich euch unbedingt über den Tisch ziehen und 87? min gepflegt langweilen lassen wollt, dann greift bei diesem Film zu. Und wenn ihr so Leute seid, die Filme auch mal zum geselligen Abend bei einigen Biers im Hintergrund laufen lassen, dann stellt extra viel Bier kühl, denn um diesen Film zu ertragen muss man seine Freunde schon ordentlich unter den Tisch saufen, damits lustig wird.

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