Review

Adam Mason, Schöpfer des Folterhorrors "Broken", legt sein in Fankreisen heiß erwartetes neues Werk vor. Leider passiert in der ersten Stunde sehr wenig und man spielt mit dem Gedanken entweder einzuschlafen oder den Film abzubrechen. Glücklicherweise habe ich das nicht getan denn was dann an Spannung , Wendungen und Gore über den Zuschauer einbricht ist wirklich der Hammer.

Zum Inhalt. Als seine Freundin in einem ausgedienten Sanatorium nicht bloß auf, sondern von einem seltsamen Stuhlgestell ermordet wird, gerät der drogensüchtige Nick gegenüber der Justiz in Erklärungsnot und landet in der Psychiatrie. Dort findet der exzentrische Professor Willard Interesse an seinem Fall und beschließt, ihn in Begleitung von drei Medizinstudenten zu Studienzweck zurück an den Tatort zu bringen. Dort stößt man tatsächlich auf jenes Möbel des Übels, das ein Tor in eine andere Dimension sein könnte.

Wie schon erwähnt dümpelt der Film in der ersten Stunde so vor sich hin und was mir recht negativ aufgefallen ist, ist die Tatsache,  das der  des Mordes schwer verdächtige Hauptdarsteller die ganze Zeit im Erzählerton mit dem Betrachter redet. Man gewöhnt sich zwar daran aber ich fand es recht nervig.

Die Location (altes Sanatorium) ist gut gewählt und auch der Dämon sieht zum fürchten aus.

Im ganzen recht originell, handwerklich kompetent und kaum so brutal, wie von manchen erhofft. Der hätte locker ne 16ner Freigabe bekommen können , doch bis dato kannte ich die letzten 8 Minuten noch nicht.. Den hier wendet sich das Blatt , nicht nur von der Story sondern auch vom Gorefaktor. Was hier auf den Zuschauer losgelassen wird, strotzt jeder Beschreibung und damit wird auch jedem klar sein , weshalb die Deutsche Fassung mit Sicherheit große Probleme bei der FSK bekommen wird.

Das Ende ist schlichtweg genial und haut einem vom Hocker. Wenn man glaubt, den Braten gerochen zu haben wird man dann doch noch überrascht.

Wer die erste Stunde durchhält wird nicht enttäuscht werden aber kein Film für Zarbesaitete. Schaut Euch blos nicht das Ende an.

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