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Der Titel suggeriert ein Erwin-C.-Dietrich-Dschungel-Baller-Epos, aber tatsächlich ist "Söldner des Todes" nur ein laues Abenteuerfilmchen. Drehen tut sich´s hier um eine Safari, die im südostasiatischen Urwald einen von den Japanern im 2.ten Weltkrieg hier versteckten Schatz finden will, wobei ein Arschloch unter ihnen ist, das munter rumsabotiert. Bis auf den blutigen Auftakt und einige Striptease-Szenen im Nachtleben Tokios wird hier aber kaum was interessantes geboten. Der Rest ist nur ein mäßiger Zehn-Kleine-Negerlein-Abzählreim, bei dem fast alle Teilnehmer des Trips früher oder später draufgehen. Trashfans können hier zudem einen der dümmsten Fehler der Filmgeschichte erleben: unterlegt ist das ganze mit dem Geschwätz eines Off-Kommentators, welches den Streifen sicherlich nur auf die erwünschte Länge strecken sollte, aber doch glatt so ziemlich alle Wendungen der Story vorneweg nimmt! So kann natürlich zu keinem Zeitpunkt Spannung aufkommen. Somit ist die Sache wohl nur für eingefleischte Italo-Fans ergiebig, die sich immerhin an der Teilnahme Laura Gemsers, Edmund Purdoms und Harold "Odd Job" Sakatas erfreuen können.

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