Wenn man keine eigenen Ideen hat nimmt man einen japanischen Mystery-Schocker eines bekannten Regisseurs (in diesem Fall Takeshi Miike), "amerikanisiert" das Drehbuch, holt sich einen eher unbekannten Regissseur und ein paar Darsteller die das Budget von $27.000.000 nicht sprengen und fertig ist das ganze Ding.
Dabei muß ich sagen daß der Franzose es nicht völlig verbockt hat. Da hab ich schon schlimmere Remakes von J-Movies gesehen. Zugegeben, bei dem Cash wäre mehr drin gewesen aber die Darsteller machen meiner Meinung ihren Job ganz ordentlich. Auch Valette versteht es Spannung aufzubauen, schafft es aber nicht den Zuseher über die ganzen 80 Minuten zu fesseln. Die Story ist nicht ganz durchdacht und wird teilweise lächerlich. Auch bleiben am Ende zu viele Fragen offen. Warum, zum Beispiel, muß am Beginn die Katze sterben?
Abgesehen von ein paar Abzügen kann der Film jedoch noch immer ganz gut unterhalten. Nicht das gelbe vom Ei aber auch kein Griff ins Klo.