Entschuldigung. Das hätte ich gerne nach dem Film von jemandem gehört...am besten einem Verantwortlichen für dieses monströse Machwerk. Monströs weil nicht sehr schön anzusehen. Das sage ich als Freund der Videospielreihe.
Aber mal von Anfang an. Warum klauen die Filmemacher eine Hillbilly-Inzest-Familie aus The Hills Have Eyes sowie Yodas Jedi-Macht und verwursten alles in einer fadenscheinigen Klon-Story mit russlandgroßen Logiklöchern? Die Software-Vorlage bietet doch solide Zombiefilm-Handlung en masse und bleibt trotz des unwahrscheinlichen Settings noch relativ auf dem sprichwörtlichen Teppich. Gerade das Ende haut einem richtig in die Fresse und lässt jede Hoffnung auf ein Ende dieser Film-Trilogie-Gurke verpuffen. Nicht weiter machen, bitte!
Die schauspielerische Leistung ist durchwachsen und entspricht leider nur B-Movie-Niveau. Das gilt auch für die Spezialeffekte denen man ihre Computerherkunft sehr deutlich ansieht.
Schade eigentlich. Wie Gruselspiele gut verfilmt aussehen hat uns Silent Hill, wenn auch nicht perfekt, bewiesen. Positiv an Resident Evil: Extinction ist eigentlich nur, dass trotz aller Schwächen (Story, Schauspieler, Technik) auch nicht wirklich Langeweile aufkommt. Dafür ist der Film einfach zu rasant aufgebaut.
Ich vergebe hier noch 3 von 10 Punkten. Der Film kratzt nur am Durchschnitt und hinkt anderen Genrevertretern (28 Days Later) die auch nicht erste Sahne waren noch weit hinterher. Wer einen guten Zombiefilm sucht der sollte sich an das Dawn of the Dead-Remake von Zack Snyder halten.