In kurzen Worten: Ich war von RE Extinction sehr enttäuscht.
Bei RE Apocalypse konnte man wenigstens noch die düstere Stimmung (die besonder im ersten Teil der Trilogie vorkommt) verspüren. Bei Extinction geht diese so gut wie unter.
Die Erde ist eine einzige Wüste (und das innerhalb von nur fünf Jahren!!!) und die Menschheit sind zu 99% mit dem T-Virus infiziert. Wie sich die Seuche so schnell ausbreiten konnte wurde so gut wie gar nicht gezeigt, lediglich die Weltkugel mit dem steigenden Vebreitungsgrad war kurz zu sehen als Alice ein schnelles Statement dazu abgab.
Die "Madmax"-Stimmung hat mich schon von Anfang an angekotzt und die Zombies sind nicht unbedingt sehr erschreckend (die unheimlichsten lebenden Toten schuf immer noch George A. Romero mit "Day of the dead" 1985).
Die Coolness von Alice, die mir in "Apocalypse" sehr gut gefiel wirkte hier sehr unglaubwürdig und aufgesetzt.
Auch die Anleihen aus anderen Filmen, wie bereits erwähnt aus Romeros "Day of the dead", als man ein Zombie dazu bringt ein Handy ans Ohr zu halten, also es zu domestizieren, wirkt sehr billig abgekupftert.
In einer der Endsequenzen betritt Alice den unterirdischen Bunker der Umbrella Corporation in der Wüste, in der sich der infizierte Dr. Isaacs schon ausgetobt hat. Sein Kampf gegen die Wachen und das Personal war nicht zu sehen. Fad!!!!
Mit Abstand der schlechte Teil der Trilogie!!!