Review

Mal ganz ehrlich, der Film ist schlecht. Warum? Davon könnt ihr euch selber ein Bild machen. Aber meiner Meinung nach erweist sich der Film als totale Enttäuschung, hier wurde sehr viel kopiert und von anderen Filmen abgeschaut. Das zeigt auch schon die Handlung, wobei das Szenario sehr stark an "Day of the dead" erinnert, aber dazu gleich mehr. Schauspielerisches Talent ist wohl ein Fremdwort, weil die Darsteller wirklich sehr amateurhaft wirken. Atmosphäre bietet der Film auch nicht!! Am besten wirft man sein Hirn aus dem Fenster und schaut sich dann diesen Streifen an. Hier wird mehr Wert auf Action statt auf Atmosphäre gelegt, die Effekte wirken so als ob das hier ein billiger B-Movie wäre, und das ist kein Kompliment.


Vorsicht Spoiler:

Nun zur Handlung: Die Welt ist voller Zombies, weil der T-Virus sich immer schneller verbreitet hat. Nur ein kleiner Trupp von Überlebenden, angeführt von Claire Redfield, sucht noch ein sicheres Versteck. Aber "Ausgerechnet in Alaska" ist noch so etwas wie eine Art Camp, wo die bösen, bösen, Wissenschaftler immer noch nicht die Finger von dem Virus lassen können, und experimentieren fröhlich weiter, während draussen vor dem Sicherheitzaun die Untoten in Scharen spazieren gehen und auf die nächste, ahnungslose Mahlzeit warten. Währenddessen streift Alice durch die Einöde auf der Suche nach sich selbst - blah, blah, blah. Bis sie auf den Konvoi trifft und kurzerhand mit ein paar infizierten Krähen eine Grillparty veranstaltet (Alfred Hitchcook hätte sich im Grab umgedreht). Nach der heldenhaften Rettung der Truppe schliesst sie sich ihm an. Und die Karavane zieht weiter nach Alaska, wo sich dieses Forschungscamp befindet - vorher gibt's noch einen kleinen Abstecher nach Las Vegas, wo (ach übrigens, das habe ich vergessen zu erwähnen: Die ganze Welt hat sich in eine Wüste verwandelt) jetzt auf einmal der Eifelturm und die Freiheitstatue stehen, da wo früher mal Las Vegas war (Leute die den Film geshen haben, wissen wovon ich rede ). Da geht dann richtig die Post ab. Alice haut ein paar Zombies zu Hackfleisch, und es gibt ein (MEGA) brutales Massaker. Weiter geht's nach Alaska, wo sie den Urhebern das Handwek legen will. Sie stellt sich dem Endgegner und macht ihn fertig - wieder mal so ein typischer Obermotz. Im Übrigen gibt es noch so eine Art Klonfabrik, wo Duplikate von Alice hergestellt werden. Man merkt schon, alles zeugt von einer grossen Komplexität.

Der Film soll sehr cool rüberkommen, alles ist darauf getrimmt; es wirkt halt sehr pseudo cool. Die Dialoge sind genauso sinnfrei wie sie halt in einem billig wirkenden Film sein sollen. Die deutsche Synchronisation ist wirklich schlecht, die Protagonisten hören sich an wie in einem Pornofilm. Mir bleibt nicht mehr viel zu sagen, ausser dass ihr Euch lieber die anderen Teile anschauen und den hier vergessen solltet.

Obwohl der Film hat das bei mir hervorgerufen, was er auch tun sollte: Ich habe mich gegruselt, aber nicht weil die Handlung so spannend war, sondern weil dies der Beweis ist, sein Geld lieber in bessere Filme zu investieren.

Fazit: Würde ein Film die höchste Punktzahl abräumen wenn er schlecht wäre, hätte Resident Evil gewonnen. Wenn ihr wollt, könnt ihr ihn Euch selber angucken, aber ich rate davon ab - es gibt besseres.

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