Review

Der Wiedererkennungswert ist gerade bei Sequels und Spiele-Umsetzungen sicherlich ein Merkmal, was allgemein zu einer positiven Wertung eines

Films beiträgt. Im Fall des 3. Teils der RE-Reihe ging dieser Effekt jedoch auf Kosten der Originalität.

Nach dem Hive in die City und raus auf's Ödland. Eine konsequente Abfolge, die ganz sicher passt und dazu beiträgt, reine Wiederholungen aus den Vorgängern zu vermeiden. Doch irgendwie habe ich das doch schon mal gesehen...

Gefreut hat mich das Wiedersehen mit den netten Vierbeinern, die mir bereits im zweiten Teil der Spiele-Reihe eine Ganzkörper-Gänsehaut und im ersten Teil der Film-Reihe einen wahrlichen Höhepunkt bescherten. Wie es fünf Jahre nach der ersten Begegnung immer noch Überlebende dieser Spezies gibt, ist mir allerdings ein Rätsel.

Ebenso gefreut hat mich die Begegnung mit den -aus dem Spiel bekannten- Krähen, die jedoch für meinen Geschmack in der falschen Umgebung plaziert wurden. Sowohl bei Hitchcock, als auch in anderen Variationen mit Feldermäusen, Bienen, usw. schon mehrfach gesehen.

Es gibt auch ein Wiedersehen mit "Bub" und "Dr. Frankenstein" aus Romeros "Day of the Dead"

Ebenso haben wir auch schon die Idee mit dem Convoy in Romeros "Land of the Dead" gesehen.

Und auch die schlechte CGI im Endkampf... diese Tentakeln habe ich doch schon (genauso schlecht umgesetzt) in Gordons "Dagon" gesehen.

Alles in allem... Resident Evil Extinction ist ein guter unterhaltsamer Film, der jedoch bei Kennern der Romero-Reihe für wenig Überraschungen sorgt und die Frage aufkommen lässt "Ideenlos abgekupfert oder Homage an die Klassiker?"

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