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Und schon wieder eine Fortsetzung die uns diese Jahr in den Kinos beglücken soll. Nach gut 3 Jahren ist es also wieder soweit die Umbrella Corp. hat wieder zugeschlagen.
Und dieses mal hat man sich sogar noch ein Jahr mehr Zeit genommen als für die erste Fortsetzung.

Wurde im 2 ten Teil wenigstens der Stil des ersten “Resident Evil” noch beibehalten, versuchte man dieses mal neue Wege einzuschlagen. Was im Grunde ja nicht verkehrt ist für ein Fortsetzung um eben auch mal andere Werte zu zeigen.
Allerdings sollte das dann auch gut aussehen und nicht wie in diesem Fall nur halbherzig umgesetzt werden.


Alles beginnt wieder einmal mit einer sexy Milla Jovowich halbnackt in der Dusche. Die sich darauf sogleich mit ihrem altbekannten roten Kleid bekleidet.
Sie schließt sich einem Convoy an, der es sich zum Ziel gesetzt hat, an den einzigen Ort auf der Erde zu flüchten der noch vom T-Virus verschont ist. Das ziel lautet Alaska oder besser gesagt Arcadia. Ein kleines Örtchen in der eisigen Stadt. Doch sie haben die Rechnung ohne Dr. Isaacs Zombie Armee gemacht die Mittlerweile gut 99 % der gesamten Erdbevölkerung beträgt.


Durch diese enorme Rate an Untoten entsteht automatisch eine postapokalyptische Endzeitstimmung die durch die Wüste Nevadas noch verstärkt wird, das ist nämlich der Haupt Schauplatz für diesen Film.

Das erinnert nicht zu unrecht ein wenig an Mad Max wenn Alice durch weite trockene Wüste streift. Überhaupt hat man sich für Resident Evil: Extinction bei sehr vielen Filmen inspirieren lassen.

Da wäre zu einem besonders am Anfang einige Szenen zu nennen die an eine guten alten Spätwestern erinnern, wenn Alice in ihrem langen staubigen Mantel mit zwei Waffen in den Halftern die Leinwandwüste durchstreift. Lediglich die Revolver wurden hierbei natürlich an den Film angepasst und durch moderne Waffen ergänzt, allerdings gibt es sogar im späteren Filmverlauf auch noch das bei Cowboys sehr beliebte Winchester Gewehr zu sehen.
Zum anderen die unverkennbaren Einflüsse der 80er Jahre Zombiefilme.Die Zombies sehen wirklich so aus und verhalten sich so, dass man denken könnte George A. Romero hätte seine Finger im Spiel gehabt. Das macht den Film natürlich für einige Leute mehr interessant. Selbst eine kleine Anekdote zu “Day of the Dead” ist vorhanden, auch hier versuchen einige Wissenschaftler die Zombies wieder an das normale Leben anzupassen, indem sie Sie mit Alltags Gegenständen konfrontieren und schauen ob sie sich erinnern können wie man z. B. mit einem Handy oder mit einer Digicam umgeht.

Die älteste Inspiration lieferte allerdings, eine unpassende Neuinterpretation, von Hitchcocks Klassiker “Die Vögel”, näheres möchte ich hier allerdings nicht erläutern, aber die Szenen wird einem unvermeidlich ins Gesicht springen.

Resident Evil 3 bietet vor allem am Ende ein paar wirklich nette Blut und sogar ein paar Splatter-Effekte, wie zum Beispiel einige zerplatzende Hinterköpfe.
Ich hoffe, dass diese in der deutschen Version nicht fehlen werden, siehe Beispiel “Hostel 2” oder “Saw 3”, hier waren es zwar Gore-Effekte die uns auf der Leinwand vorenthalten wurden aber Cut ist nun einmal Cut.

Der neue Resident Evil bietet zumindest am Anfang einige Innovationen und kann eine fesselnde Atmosphäre aufbauen. So gefällt vor allem das an einen Western erinnernde Szenario in dem einsame Revolverhelden in der Menschenleeren Wüste um ihr Überleben kämpfen. Schade ist nur das dieser gute Anfang nicht konsequent bis zum Filmende durchgehalten wird.
Zu schnell verfällt man wieder in das alte Muster und der Film “verkommt” zu einer einzigen Aktion Orgie.
Als Vorsetzung der Reihe und für Resident Evil Fans aber trotzdem empfehlenswert.



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