Review

„Ein Sonntag im August" ist ein mitunter gefühlvoll inszeniertes und launiges Lustspiel über den liebsten Tag der Römer, dem „Ferragosto". Mit Dingen wie die Ablösung eines Schutzmannes (Marcello Mastroianni in einer frühen Rolle), sich als reiche Leute ausgebende Jungendliche, krakeelende Strandbesucher oder der Gaunerei eines von der Liebe Enttäuschten befasst sich der Film mit alltäglichen Schicksalen und freizeitlichen Aktivitäten völlig durchschnittlicher Bürger. Leider wirkt sich das auf den Filmgenuss aus. Denn bei allem Sinn für liebevolle Details und naturalistischem Schauspiel fehlt hier ganz eindeutig der rote Faden, was die Sichtung ungeheuerlich in die Länge zieht. Bis auf Banalitäten im Leben völlig uninteressanter Menschen bekommt man nicht viel zu sehen. Lediglich die Aufnahmen der leeren Straßen Roms im Jahre 1960 versprühen einen gewissen Charme.

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