Jack ist ein Cop aus New Orleans, der nach New Mexico versetzt wurde, um dort die Grenzpatroullien zu verstärken. Zusammen mit seinem Hasen im Käfig begibt er sich also dorthin, und muss alsbald erfahren, dass eine Gruppe Verbrecher die aus Ex-Soldaten besteht Drogen über die Grenze schmuggelt - mitunter auch unter "Benutzung" von illegalen Einwanderern. Zusammen mit seinem neuen Partner und der Chefin der örtlichen Grenzpolizei versucht er nun diesen das Handwerk zu legen - und verfolgt so ganz nebenbei auch eigene Ziele...
Fazit:
Lange habe ich auf den neuen Actionkracher von Kultregisseur Issac Florentine gewartet - ich hätte auch gerne noch etwas länger gewartet, wäre nur das herausgekommen, was ich erwartete! Dieser Film hier hat mit Florentine nur noch in ganz kleinen Ansätzen was zu tun - mehr auch nicht. Wie aber mittlerweile auch bekannt wurde, hat Sony ihm nach Vollendung des Films die Zügel aus der Hand genommen, den Film umgeschnitten - und teils sogar die Story verändert - er distanzierte sich auch von diesem Machwerk - verständlich!
Was ein Actionfeuerwerk hätte werden können - mit gewohnten starken Martial-Arts Fights und blutigen Shoot-Outs, wurde leider nur noch ein durchschnittlicher Thriller mit ein paar wenigen MA-Einsätzen und lustlosen Schießereien. Mehr blieb leider nicht übrig. Und das ist angesichts von Leuten wie Jean-Claude Van Damme und Scott Adkins einfach traurig!
Im Grunde haben wir gerade mal ZWEI richtige Fights zu "bewundern", wobei diese auch nur Ansätze dessen zeigen, was möglich gewesen wäre. Die Moves von Adkins erinnern stark an Undisputed 2 - was nicht schlecht ist - aber hinter dessen Können einfach zurück bleibt... was Van Damme zeigt grenz an Alterschwachheit - anfangs noch ok in einer kurzen Kneipenhauerei (ca. 20 Sekunden!) - aber im Kampf gegen Adkins... sorry, das geht so nicht. Zumal dieser auch irgendwie nicht sehr stimmig aussieht (blöd zusammengeschnitten!?) und somit vollkommen uninspiriert ist.
Das Setting geht eigentlich noch ok - obwohl aus Mexico halt leider Blugarien als Drehort wurde - die Darsteller sind allesamt etwas lahm - vor allem Van Damme sieht vollkommen unmotiviert aus. Die Story tut ihr Übriges - die is normal hier klar nicht wichtig - verkommt aber nahezu vollkommen zum Langweiler. Das liegt eben auch daran, dass es quasi bis aufs Ende keine richtige Action gibt! Deshalb sehe ich das hier auch nicht als Actionfilm! Ein zwei blutige Shoot-Outs gibt es - diese sind aber ebenso langweilig abgedreht. Wenn Van Damme mit ner Shotgun auf nen Typen hinter ner Mauer ballert - dieser wiederum mit ner MP zurück - und das fast 3 Minuten... da frage ich mich einfach -> HALLO?
Naja im Grunde sage ich kann man die 90 Minuten durchstehen - darf aber einfach nichts erwarten. Mir gefiel schon Until Death nicht - und hier vergebe ich mal 5 Gnadenpunkte - Mittelmaß, mehr ist es leider nicht geworden. Da fehlt der Drive, das Florentine-typische - alles nicht vorhanden, verschenktes Potential!
Lieber Isaac - dreh lieber wieder mit Nu-Image - lass Sony links liegen!
5/10 - für Van Damme Fans nix Gares, für Action-Fans ebenso nicht