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Bei einem Spiel mit ihren Freunden in einer baufälligen Ruine stürzt die kleine Robin durch ein Verschulden ihrer Spielkameraden aus einem Fenster und stirbt. Die anderen anwesenden Kids schließen einen Pakt, über den Vorfall Stillschweigen zu bewahren. Sechs Jahre später werden Robins Mörder am Tag des Schulabschlussballs von einem Fremden, der über die damaligen Vorgänge im Bilde ist, zuerst mit Telefon-Anrufen terrorisiert und am Abend von einem maskierten Killer mit der Axt durch die Schulkorridore gehetzt. Die "Prom Night" wird keiner so schnell vergessen... Nach "Halloween" und "Terror Train" der dritte Slasher-Streifen mit Jamie Lee Curtis und von den genannten auch der schwächste, aber trotzdem noch ein guter und memorabler Film. Der Gemetzel-Part beschränkt sich auf die letzten dreißig Minuten, davor gibt es eine ausgedehnte Exposition, bei der ungewöhnlich viel Wert auf glaubwürdige Charakterzeichnung und geschickte Spannungsmache gelegt wird. Die gruseligen Anrufe kennzeichnen den Film eher als Epigone des originalen "Black Christmas" denn als gewöhnlichen "Freitag der 13."-Abklatsch. Eine echt spektakuläre Enthauptung ist trotzdem drin. Eine ausgedehnte Disco-Tanzsequenz verortet das Ding als Produkt seiner Zeit für immer in den frühen 80ern, aber das macht den Film irgendwie nur noch charmanter. In einer Nebenrolle ist Leslie Nielsen vor seinem Comedy-Comeback mit "Die nackte Kanone" zu sehen, weshalb man sich mal wieder davon überzeugen kann, dass der Mann in den letzten dreißig Jahren seines Lebens um keinen Tag gealtert ist. Um das 2008er-Remake kann man übrigens guten Gewissens einen Bogen machen, dafür ist bei den "echten" Forstsetzungen (die inhaltlich nichts mit dem vorliegenden Film zu tun haben) ein Blick drin...

7/10

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