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There's a Murder on the Dancefloor


Die nackte Slasher-Kanone?! Ein kanadischer Beitrag zum Schlitzerhorror, bei dem es ein Psychopath auf Schüler abgesehen hat, die ein Geheimnis aus ihrer Kindheit verbergen und die eigentlich auf ihrem Abschlussball nur knutschen, tanzen und trinken wollten...

Wie eine Mischung aus „Halloween“, „Saturday Night Fever“ und „Carrie“ kommt dieser heisse Feger daher, der durchaus einen der berühmteren Namen im Slasherzirkus trägt und der satte drei Sequels nach sich gezogen hat. Nur leider spielt „Prom Night“ nicht (mehr?) ganz in der Liga seines Rufs - trotz einer bravurösen, blutjungen Miss Curtis! Nicht falsch verstehen, es gibt schlechtere Slasher - sexy Hüftschwünge, viel gruseliges Geflüster und eine enorm attraktive Jamie Lee werten das eigentlich doch recht öde Geschehen deutlich auf. Doch um richtig Spaß und/oder Spannung aufkommen zu lassen, fehlt es hier an allen Ecken und Enden. Wenn die Tanzsequenzen mehr pushen als Kills und Creeps, dann macht ein Horrorpic nicht alles richtig - um es freundlich zu formulieren. Dennoch: tanzen und töten, lästern und Schwestern, Nielsen und nicht viel seh'n, Disco bis nach San Francisco, bluten und Stuten, Moves und Grooves, Teens und Spleens, Kanada und der Spanner da - „Prom Night“ ist ein cheesy Zeitvertreib, der zwar etwas in die Jahre gekommen ist, schwer in die Gänge kommt, nicht mehr allzu sehr schockt, bockt, rockt - insgesamt aber trotzdem zurecht selbst etliche Nachahmer und -zöglinge hervorbrachte, von „Graduation Day“ bis zum (nochmal deutlich blutleereren) Remake. 

Fazit: ein ziemlich ikonischer Slasher-Tipp - zumindest damals, zumindest unter den Kanadiern. Mit einer grandiosen Jamie Lee Curtis und groovigen Discovibes. Kann, nein sollte man sich als Liebhaber des Subgenres einmal geben. Wenn auch nicht öfters oder ihn direkt in die Sammlung stellt. Da es natürlich auch noch wesentlich bessere Alternativen gibt... z.B. einer ebenfalls mit Frau Curtis, der mit H anfängt und bei dem hier doch deutlich abgepaust wurde. 

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