Zehn Jahre, nachdem in einem Haus im Städtchen Amity (hört, hört!) ein Mord und ein anschließender Selbstmord geschah, wird das Anwesen von einem jungen Paar gekauft. Mit Hilfe von Freunden wollen sie das Haus schnellstmöglich renovieren. Doch zum Arbeiten kommt man nicht, da es zu spuken beginnt. Der „Amityville Horror“ fängt von vorne an…
Nun hat auch die kanadische Filmindustrie den Versuch unternommen (immerhin erst zehn Jahre nach Stuart Rosenbergs Original), die angeblich wahre Geschichte der Familie Lutz auf Zelluloid zu bannen. Doch auch diesmal ist das Ergebnis nur wenig überzeugend. Was anfangs noch recht bieder und „glaubwürdig“ daherkommt, kippt spätestens nach der Hälfte in einen billigen „Poltergeist“-Abklatsch um, der zudem noch durch einige überflüssige Slasher-Motive erweitert wird. So steht das Ende des Films mit seinem „Halloween“-ähnlichen Body-Count völlig konträr zum Rest der Geistergeschichte. Handwerklich ist „Amityville Curse– Der Fluch“ zu unbedarft inszeniert, um einen Spannungsbogen auch nur annähernd aufzubauen. Mit Kim Coates, Dawna Wightman, Helen Hughes, David Stein u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin