Alle Kurzkommentare


5

Ich kann Liv Tyler mit ihren Kuhaugen nicht leiden und das mit der "wahren Geschichte" ist auch wieder nur Bullshit, aber na gut. Nach einem verschlafenen Auftakt kommt der Home Invasion Thriller doch noch in die Gänge. Es ist quasi "Terrorkino light" für die breite (sprich: Horror-unerprobte) Masse, die nur wenig Blut abkann und sich schon bei rappelnden Türen ängstigt. Immerhin gelingt es dem Film zunächst, um die mysteriösen Eindringlinge, diese stoischen vermummten Gestalten, die allgegenwärtig zu sein scheinen, herum eine unheimliche Aura aufzubauen. Doch diese hart erabeitete Mystik stirbt in dem Augenblick, als das Versteckspiel endet und - imho ein Riesenfehler! - das Grauen ein menschliches Gesicht bekommt. Darum ist THE STRANGERS zwar ein solides Schauerstück, aber nicht annähernd so beängstigend wie er seinerzeit von einigen übermäßig begeisterten Kritikern hingestellt wurde.

7

Atemberaubender Suspense-Horror an dem der Altmeister Alfred Hitchcock seine wahre Freude gehabt hätte! Düster und spannend bis in die letzte Minute inszeniert, kommt zu keiner Zeit Langeweile auf... Es wird ausnahmsweise mal auf Folterszenen und anderen voyeuristischen Gewaltspitzen verzichtet und nur auf den blanken Terror gesetzt - und das äußerst gelungen - sowie auf die unglaubliche Präsenz der beiden Hauptdarsteller Scott Speedman und die (noch nie so gut agierende) Liv Tyler... Jedem Horrorfan kann ich diese kleine Perle nur wärmstens empfehlen. Fazit: 7/10

6

Der Terrorfilm beginnt ohne große Einführungssequenzen und kommt stimmungsmäßig sehr rasch in Fahrt. Das Teil basiert auf einer wahren Begebenheit. Die Kamera ist auf einem ansprechenden Niveau. Die beiden Hauptdarsteller präsentieren eine passable Performance. Schocksequenzen sind vorhanden. Leider ist die Storyline an sich nicht sehr abwechslungsreich und bietet keine Innovationen. Gruselig ist das Masken-Trio, das unvermittelt in ein friedliches Leben donnert und an so manchem Nervenstrang zerrt. Die Sound-Arrangements sind top. Der Schnitt ist klasse. Kurzweil ist angesagt. Am Ende hatte man mehr erwartet – deshalb eine Bitte: Nicht den Trailer schauen, da der zuviel verrät.

7

Auf die Alte Schule getrimmter Terror-Psycho-Thriller, der tatsächlich Hochspannung erzeugt, dem zwischenzeitlich aber auch - nicht zuletzt aufgrund der kammerspielartigen Inszenierung - mal etwas die Puste ausgeht und der sich unverhohlen vieler Klischees bedient. Das Ende enttäuscht im ersten Moment und ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich es im nachhinein als gelungen betrachten oder den Drehbuchautoren Faulheit und/oder Ideenlosigkeit unterstellen sollte...

3

Bei The Strangers hatte ich große Erwartungen, die leider von meiner Seite nicht erfüllt werden konnten. Es kam nie richtig der Angst Faktor auf, nie das bedrückende Gefühl was passiert jetzt mit dem (Liebes)paar, sterben sie, schaffen sie es, zu überleben. Den einzigen Spaß hatten die 3 Killer die mit ihren Masken (ohne Leben) schon etwas schaurig aussahen. Einige Stellen wie die Erschießung des Kumpels Mike waren einfach zu vorhersehbar wodurch auch wieder stark die Stimmung drunter gelitten hat. Der Film wurde immer wieder und wieder grundlos in die Länge gezogen, wodurch immer wieder an die Tür geklopft wird, das Paar wird gejagt und gejagt. Tut mir leid. Aber die "ich hab Angst" Stimmung kam nicht rüber, da hatte der Film "Motel" in meinen Augen die Nase um einige längen vorn. Leider, leider war das nix. 3/10Punkte

6

Kein schlechter Film - aber auch kein guter, der aus der Masse hervorsticht. Die Handlung des Films ist extrem in die Länge gezogen und die essentielle Frage des Films wird auch nicht beantwortet: Wer sind die Strangers und welche Motive haben sie? An der Leistung der Schauspieler ist gibt es nichts auszusetzen und auch einige Shock-Effekte sind gelungen. Während die Strangers "zu Besuch" sind baut sich eine mitreißende Spannung auf, die gekonnt aufrecht erhalten wird. Mehr aber leider nicht. 6/10

6

Schön das es noch spannende Thriller gibt ohne viel Blut vergießen. Auch wenn man am Anfang wußte wie der Film ausgeht konnte er die Spannung bis zuletzt halten. Ich hätte ihm auch noch mehr Punkte gegeben, wenn mich das verfluchte Kameragewackel nicht so genervt hatte. Diese Marotte mit dem Gewackel ist nun schon seit Jahren gang und gebe. Soll das die Spannung erhöhen, innovativ sein oder hatten die kein Geld für ein Stativ?! Ich werde regelmässig "seekrank" und kann es kaum bis zum Schluß aushalten, weil mir so übel wird. Und das nicht von etweiigen blutigen den Effekten! Das hat mir schon viele Filme verleidet. Ansonsten kann ich den Film jedem ans Herz legen, die nicht immer nur diese sogenannten (für mich überflüssigen weil gähnend öden) Torture-Porns sehen wollen, aber auf solide Spannung stehen.

6

Durchschnittlicher Terror-Film, mit einigen Schockeffekten. Leider ist er streckenweise zu vorhersehbar und für Liebhaber von Storylines ein klarer Fehlgriff. Popcorn-Horror für den Grusel zwischendurch. 6,5/10 Punkten

1

Ich meine, aus solchen minimalen Stoff einen, knapp 90 Minuten langen, Thriller zu drehen, grenzt schon an Dreistigkeit die ihres gleichen sucht. Dann aber auch noch zu versuchen dem ganzen einen Mystery-Touch zu verpassen, indem man die Killer unmenschlich, oberschlau und einem Schatten gleich, einem Phantommantel verpasst und hofft, der geneigte Zuschauer stolpert nicht drüber, ist einfach nur noch frech. Wenn man dann noch darüber stolpert, wie selten Dämlich sich die Protagonisten hier anstellen, kommt einem für diese Verarsche schon die Galle hoch und man möchte seine Wut einfach nur noch raus schreien, hält aber, bei erreichen des Abspanns, einfach nur noch die Klappe, weil einem förmlich die Worte fehlen. Ich kann mir den Hype um diesen Dreck hier beim besten Willen nicht erklären. Und den Grund warum die Tyler hier mitspielt erst recht nicht. Verdammt ist das schlecht. 01/10 Punkte

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