TV Spielfilm schrieb: "minimale Story, maximale Spannung". Ersteres kann ich bestätigen, denn die Story ist schnell erzählt:Junges Paar wird im Landhaus überfallen! Kenner des Genres werden nun einwerfen, dass das nun wirklich nichts neues ist. Ähnliches gab es schon 1955 als Humphrey Bogart "An einem Tag wie jeder andere" Terror auf eine Familie ausübte. Die meisten Parallelen gibt es allerdings zu Michael Hanekes "Funny Games" allerdings erweisen sich dort die Killer als wahre Quasselstrippen, während sie Bryan Bertino in "The Strangers" gerade mal 4 Sätze sprechen lässt und da wären wir schon beim Hauptproblem, nämlich der Inszenierung von Bertino, der es schafft, dass eine an sich spannende Konstellation, die an die Nerven gehen sollte, plötzlich auf die Nerven geht. Immer wieder lässt er die Masken auftauchen und wieder verschwinden, ohne dass etwas passiert und schindet damit Zeit um, auf eine Filmlänge von 88 Minute zu kommen. Das zweite Ärgernis ist die wackelnde Kamera! Die Faulheit ein ordentliches Stativ zu benutzen ist KEIN Stilmittel, verdammt noch mal!
"The Strangers" hätte ein wirklich guter Film werden können, um 10 Minuten kürzer und mit besserer Kameraarbeit, so bleibt ein Durchschnittsfilm, bei dem vor allem die Masken der Killer in Erinnerung bleiben.