Review

Die Kritik beruht auf der Unrated-Fassung von KINOWELT!

Der Traum von den eigenen vier Wänden wird in Bryan Bertinos Thriller "The Strangers" für ein junges Päarchen nicht nur zu einem Albtraum, sondern zu einem Kampf auf Leben und Tod.

Auf wahren Begebenheiten basierend, inszenierte Autor und Regisseur Bertino einen zunächst ruhigen, mit Auftauchen der titelgebenden "The Strangers" immer dramatischer und unheimlicher werdenen  Schocker, der mit subtiler Spannung und ordentlichen Schocks auf ein nervenaufreibendes und beklemmendes Finale zusteuert, das genauso schockierend ist wie die Motivation der drei Fremden für den unbeschreiblichen Terror, denen sie die beiden Hauptprotagonisten Kristen und James aussetzen.

Selten wird der Zuschauer mit einem solch verstörenden Ende in den Abspann entlassen ohne auch nur den Hauch eines Happy Ends zu verspüren.
Trotz teilweise vorhersehbarer Abläufe war dieser Schluß mehr als überraschend und wie ein Tritt in die Magengrube des Zuschauers, der bis zum bitteren Ende mit Kristen und James zitterte.
Mit "The Strangers" ging Hollywood einen ersten Schritt auf das europäische Horrorkino zu, dessen kompromisslosen Terrorfilme wie "Inside" und "Frontiers" für frischen Wind im Genre sorgten.

Mit minimalem Aufwand und zwei hervorragenden Hauptdarstellern gelang Bertino ein verstörender Terrorfilm im wahrsten Sinne des Wortes. In seiner ganzen Konsequenz vollkommen glaubwürdig, wird dieser Schocker - auch ohne viel Blut - seiner französischen Konkurrenz mehr als gerecht.

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