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Die bei Patienten wie Vorgesetzten gleichermaßen beliebte Altenpflegerin Brandi (Mena Suvari) steht unmittelbar vor einer Beförderung, als sie nachts versehentlich einen Stadtstreicher (Stephen Rea) anfährt. Der schwer verletzte, hoffnungslos in die Windschutzscheibe verkeilte Mann fleht Brandi um Hilfe an; doch Brandi fürchtet die Folgen…

Stuart Gordons rabenschwarze Komödie gewinnt der existenziellen Grenzsituation eine Kette schmerzhaft komischer Verwicklungen ab und erzählt dabei wie selbstverständlich vom endgültigen Sieg des Eigennutzes über die Nächstenliebe, davon, wie der Mensch sich nur solange wohltätig verhält, wie seine Karriere oder zumindest sein nach Anerkennung gierendes Selbstwertgefühl davon profitiert. Nebenbei wirft Gordon sarkastische Schlaglichter auf die unwürdige Behandlung gesellschaftlicher Randexistenzen, die erst mit Bürokratie und Gleichgültigkeit um ihre Chancen gebracht und dann in größter Not mit einem Kopfschütteln sich selbst überlassen werden, eine Missachtung, die an mutwillige Ausrottung grenzt. Von einigen übertrieben albernen Eskapaden abgesehen ein bemerkenswerter, ebenso unterhaltsamer wie engagierter Film, der den Zuschauer solange unerbittlich kitzelt, bis es schmerzt.

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