... Alicia, einer politisch eher unbedarften argentinischen Geschichtslehrerin, deren Mann Roberto ein kleines Mädchen adoptiert hat.
Als Alicia 1983 - gegen Ende der Militärdiktatur - Berichte von den Folterungen in den Militär-Camps hört und erfährt, daß die Soldaten den verschleppten Müttern ihre Kinder weggenommen und sie Leuten zur Adoption gegeben haben, "die nicht lange danach fragten, woher sie kamen", und als sie dann selbst die "Mütter und Großmütter" vor der "Plaza de Mayo" erlebt, wie diese für die Aufklärung des Schicksals ihrer verschwundenen Kinder demonstrieren, kommt ihr ein schrecklicher Verdacht. Dieser wird durch die Haltung von Roberto genährt, der ihre Fragen nach der wahren Mutter mit vagen Beteuerungen abtut. Sie weiß, daß er mit den Militärs irgendwelche undurchsichtigen Finanzgeschäfte abgewickelt hat ...
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