Der dritte Teil soll laut aussagen des Hauptakteurs Matt Damon der Letzte Teil der Agenten Verschwörungs-Triology sein.
Einerseits Schade, auf der anderen Seite bietet uns Greengrass hiermit ein krönenden Abschluss der seines gleichen sucht und bittet uns diesen Herbst mit einen der besten Action- Thriller des Jahres in die Kinosäle.
Und mal ehrlich wer mochte bei diesem grandiosen Finale noch eine kommerziele Fortsetzung sehen?
Schon vor fünf Jahren traf das Threequel "Bourne" den Nerv der Neuzeitfilme und trifft ihn nun besser den je, denn es ist
einer der wenigen Filme die sich in heutigen Zeiten von der Masse der übermäßig teuren Blockbusterproduktionen deutlich abhebt.
Wer sich Matt Damon damals noch nicht als eine ein Mann Tötungsarmee vorstellen konnte wurde zu jener Zeit mit dem ersten Teil "Bourne Identität" eines besseren belehrt und auch im zweiten Teil "Die Bourne Verschwörung" konnte er in seiner Rolle voll aufgehen.
Wer denkt das uns Paul Grengrass damit schon eine schweißtreibende Inszenierung geboten hat der irrt den was ab Spätsommer in den Kinos zu sehen ist, setzt sogar der Krone noch ein Sahnehäubchen auf.
Das war aber auch nicht anders zu erwarten den die Vorgeschichte Greengrass, einst war er Dokumentarfilmer, zeugt von großer Detail Verliebtheit und eines ganz eigenen, auf seine Weise jedoch sehr sympathischen Inszenierungsstils den man heutzutage nicht mehr so leicht wiederfindet.
Jason Bourne ist wieder einmal unterwegs um ein letztes mal aus dem Gejagten den Jäger zu machen und das Geheimnis seiner wahren Identität zu lüften.
Dabei verschlägt es ihn, wie schon zuvor in alle vier Himmelsrichtungen.
So gestaltet sich die seine Aufgabe wieder als eine Reise rund um den Globus, von Russland über Frankreich, Großbritannien,
Spanien und Tangier nach New York, dabei bleibt keine größere Hauptstadt ungesehen.
Der Film bildet eine einzige Hetzjagd durch die Kontinente und setzt von Anfang an das Tempo sehr sehr hoch, im Gegensatz zu den beiden Vorgängern allerdings bleibt das Tempo konstant in dieser Geschwindigkeit, was natürlich eine schnelle Schnittfolge voraussetzt die hier aber beeindruckend dargestellt wird.
Erst nach gut 110 min. bekommt man eine wohl verdiente Atempause und das Geheimnis um Die Bourne Identität wird endlich gelüftet.
Fazit:
Spannend bis zur letzten Sekunde, unbedingt anschauen!