13 Geister (2001)

Einfallsloser gehts kaum: in einem Glashaus, von dem die Räume der Zimmer mit Lateinischen Sprüchen zur Geisterabwehr vollgeschrieben sind, kommt eine Familie, um ihr Erbe anzutreten. Leider, leider werde durch einige dumme Missgeschicke einige Geister freigelassen, und sorgen für peinliche Szenen: man schläft beinahe ein. Eine Szene ist am Besten, und sie soll wahrscheinlich den ganzen Film retten: der Anwalt wird fröhlich in zwei Hälften geteilt (durch Glastür) und seine Hälften rutschen daran herunter. Das wars dann auch mit dem Horror, und die FSK 16 ist voll gerechtfertigt. Unlogik wird geboten: mal können sie Geister Menschen hochheben, die sie gar nicht sehen, dann wieder ist eine Brille nötig, um von den Geistern attackiert zu werden. Brille auf, Brille ab, dieser Humbug nimmt seinen Lauf. Nichts ist daran spannend, oder gar gruselig. Denn blutige Fratzen oder schreiende Frauen bringen keine Spannung. Als das Ende kommt, und alle wieder happy glücklich sind, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, verarscht worde zu sein. Dieser Film ist daher auch nur eine schlechte Horrorkomödie, denn die Geister sind auch so schlecht in Szene gesetzt (bis auf den Torso), dass einem nur das Lachen kommt (so der fette Sohn und seine unterbelichtete Mutter). Alles in allem: Geld- und Zeitverschwendung. Ich rate ab.