9
Death Proof ist und bleibt typisch Tarantino, nur diesmal mit Frauen! :-D Der Soundtrack ist typisch Tarantino, top, 60s/70! Der Erzählstil ist dieses Mal ein bisschen anders, es gibt keine Rückblenden, was aber nicht so schlimm ist, da der Film in 2 Teile bzw. 2 "Group of Girls" eingeteilt ist. Die ersten sind noch harmlos, loses Mundwerk, aber relativ leichte Opfer für "Stuntman Mike".. Die 2. Gruppe ist dagegen tougher & vor allem selber Stuntfrauen/Schauspielerinnen (u.a. Zoe Bell as himself !) Kurt Russel als Bösewicht & "The Girls" gefallen, aber die wirklichen Stars sind die Autos! Geile Karren, geiler Sound, geile Stunts! ♥ Was noch wichtig ist, zu erwähnen, NO fucking CGI !
7
Der neueste Tarantino ist anders als seine Vorgänger. Er ist ruhiger, spielt aber unvergleichlich mit der Palette filmischer Mittel, wie es heute eher selten geworden ist. Als Hommage an die Grindhouse-Trashfilme gedacht, kann ich hier nur von einem vollen Erfolg sprechen, allerdings muß der Zuschauer mehr auf Details achten, als man dies von Tarantino sonst gewöhnt ist, denn die Story ist (wie oft bei Trash-Filmen) eher (gewollt) dünn. Die jugendlichen Freunde des Testosteron-Kinos werden hier allerdings wohl eher enttäuscht sein.
7
Wer da mit "langweilig", "belanglos" oder gar "schlecht" um sich wirft, dem attestiere ich hiermit offiziell das er einfach nur keine Ahnung hat. Die meist vorgeworfene Dialoglastigkeit ist noch völlig im Rahmen und wird durch die überragende Grindhouse-Optik, den smoothen Soundtrack, viele nachhaltige Szenen und vor allem die wahnsinnig gute Blechaktion locker egalisiert. Death Proof ist genau die Art Film geworden, vor denen er sich verneigt, kein Überflieger, aber sehr unterhaltsam und mit dem gewissen Etwas.
3
Für mich die eindeutig schwächere Hälfte des GRINDHOUSE Double Features, was auch an meiner Vorliebe für bestimmte Genres liegt und daran, dass ich den Stil der 70er nicht annähernd so gut leiden kann wie den der 80er. Wann dreht Quentin Tarantino endlich mal einen handfesten, splattrigen Horrorfilm? Und was hat der Mann bloß für einen abartig schlechten Musikgeschmack? Schlimmer ist aber noch das endlose Getratsche der vielen Tussen, diese angeberischen, lakonischen und mit Kraftausdrücken überladenen Anekdoten, die keinen Menschen interessieren. Die labern wie die GILMORE GIRLS auf Crack und das pausenlos. Gelungen sind nur der drastische Autocrash in der Mitte des Films und bis zu einem gewissen Grad auch noch die lange Verfolgungsjagd am Schluss, auch wenn Tarantino es da fertig bringt, den coolen Kurt Russell als feige Pussy dastehen zu lassen. 20 Minuten Action entschädigen auch nicht für 90 Minuten Langeweile.
6
Lange habe ich mich gegen diesen Film verwehrt. Im Endeffekt ist er nicht gaaanz so mies, wie ich nach Auschnitten und Berichten erst annahm. Für Tarantino trotzdem ein kleines Armutszeugnis. Handwerklich gewöhnungsbedürftig, von wegen Grindhouse und so. Die Weiber nerven mit ihrem unsinnigen Drecksgesülze, einzig Kurt Russel ist wirklich 'ne coole Sau. Das Ende ist unerwartet, etwas unbefriedigend und wirkt arg konstruiert. In der ursprünglichen Fassung, zusammen mit Planet Terror als Grindhouse-Projekt, wäre der Film wohl angenehmer. So liegt er aufgrund der ungewöhnlichen Machart noch leicht über dem Durchschnitt.
7
Wenig Story, aber gut verpackt und mit originellen Einfällen bestückt. So könnte ein Kurz-Fazit zu Death Proof - Todsicher lauten. Die Schauspieler sind gut gewählt. Die Dialoge extrem unterhaltsam geschrieben und 'rübergebracht. Die Mucke ist stimmig und mitreissend. Quentin hat 'nen Kurzauftritt - und alle hatten sichtlich Spass bei der Produktion. Schräg und hammerhart brettert der Streifen über den Bildschirm. Die look-like-retro-Kratzer auf dem Zelluloid, "Filmrisse" und Tonaussetzer haben den gewissen Style perfekt getroffen. Ich habe mich köstlich amüsiert.
5
Hier haben wir einen Tarantino Film auf eher schlechtem Niveau. Kennt man doch bedeutsame Werke von ihm, wo wirklich super auf extreme Charaktere eingegangen wird. Hier wird irgendwie nur geflucht, von Sex gesprochen und Auto gefahren! Mich hat der Film nicht sonderlich überzeugt. Es fing lanweilig an, steigerte sich schon zur Mitte hin, aber flachte im letzten Drittel, also sagen wir mal im Finale, wieder ab! Allein der Schluss gefällt gar nicht! Kurt Russel macht seine Sache aber schon ok. Ich sehe ihn so oder so gerne. Hier kann ich aber als grosser Q.T. Fan nur Durchschnitt geben 5/10 Punkte
7
Also, in der ersten Hälfte des Films is es Quentin Tarantion schon anzusehen, dass er sich mit Death Proof ein bisschen selber lobt und feiert weil er seinen Filmstiel übertrieben rüberbringt. Anzumerken sind hier seine Ideen von Big Kahuna Burger, Red Apple Zigaretten, Fußfetischismuss und vor allem die langen Dialoge die wirklich etwas in die länge gezogen sind. Die zweite Hälfte des Films gefiel mir jedoch sehr gut, vor allem da der coole Kurt Russel es so richtig mit der Angst u tun bekommt und ganz anders da steht als in der ersten Hälfte. Außerdem bringt die zweite Hälfte auch mehr action mit. Das Ende kam etwas plötzlich, war aber dennoch recht unterhaltsam und gut. Alles im allen kann ich den Film allen Quentin-Fans empfehlen, für Nichtkenner ist Death Proof eher ein Durchschnittsfilm.