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Stuntman Mike liebt nichts mehr als sein Auto, das er auf den Namen Death Proof getauft hat. Allerdings hat der beinharte Mann aber auch nichts dagegen, sich in einer Bar die Leute anzuschauen.
Auffällig dabei ist jedoch, dass er nie etwas alkoholisches zu sich nimmt. So kommt es, dass die junge Pam auf ihn aufmerksam wird und den Unbekannten um eine Mitfahrgelegenheit bittet. Ein fataler Fehler, für den ihr nicht einmal genügend Zeit gegeben wird ihn zu bereuen.
Kritik
Quentin Tarantino kann ein Privileg für sich verbuchen – seine Filme sind nie einfach. Selbst wenn man kein Fan seiner Werke sein sollte, so kann man nie behaupten, dieser oder jene Film sein einfach schlecht.
So weiß man natürlich auch sofort, dass einen als Zuschauer etwas außergewöhnliches erwarten wird, über das die Gemüter natürlich später streiten werden. So beginnt der Streifen anfangs recht harmlos, wenn nicht sogar ein wenig langatmig.
Eine kleine Gruppe von Frauen philosophiert dabei über ihre Männerbekanntschaften und wirft dabei mit Fäkalsprache nur so um sich. Musik spielt im ersten Part auch eine sehr große Rolle und so kommt man sich vor wie in einem siebziger Jahre Film.
Schnell muss man diese Vermutung allerdings wieder verwerfen, denn die Protagonisten unterhalten sich auch über Filme, die erst später erschienen sind. Dem Zuschauer werden nun also die Charaktere ein wenig näher gebracht.
So wirkt Stuntman Mike schon zu Beginn bedrohlich, wobei sich diese Vermutung auch schnell umändert. Wie in „From Dusk Till Dawn“ legt Tarantino eine Gradwanderung der Genres hin und lässt mit seinen Schockszenen so manches Mal das Blut und einige Körperteile durch den Bildschirm fliegen.
Der Regisseur bedient sich bei seiner Visualisierung dabei an verschiedenen Stilmitteln. So hat er einen Teil in schwarz/weiß gehalten, wie auch manches Mal der Film wie eine Schallplatte einen Sprung hat und somit einfach zum nächsten Ereignis herüber springt.
Besonders die zweite Hälfte dürfte für Spaß sorgen, denn der harte Kerl entpuppt sich als verweichlicht und eine weitere Horde Frauen ist nicht so einfach klein zu kriegen. Gerade dies und der pure Wahnsinn in der Handlung machen diesen Film zu einem Erlebnis.
Wissenswertes
Quentin Tarantino hatte den Film seines Freundes Eli Roth unterstützend präsentiert. Dafür hat der Regisseur in diesem Film einen Cameoauftritt