Bevor ich den Film gesehen habe, wurde viel über die "großartigen" Dialoge geredet. Und da gerade die das Salz in der Suppe sind bei einem Tarantino, gab ich dem ganzen mal eine Chance. Zumal ich die ganze Grindhouse-Idee, ansprechend fand.
Nun gut. Der Film startet auch gleich mit einer von vielen (gewohnt) langen Dialogszenen. Doch wird einem direkt da bewusst, was einen die nächsten 2 Stunden erwarten wird. Ziemlich belangloses Gequatsche der drei Mädels, ok ist in anderen Filmen von QT auch oft so, aber hier wirkt es einfach nur platt. Die erste gelungene Sequenz in der Kneipe, allerdings hauptsächlich weil hier Kurt Russel auf den Plan tritt. Der Rest ist auch wieder ganz schön flach.
Danach (dachte ich zumindest) kommt der Film endlich in Fahrt, mit dem überaus cool inszenierten Unfall, bei dem natürlich kein Detail ausgelassenwird.
Das war es dann aber auch schon wieder, denn uns wird die nächste Girlsgang vorgestellt, die sich natürlich wieder in sinnfreien Dialogen ergießen. Allerdings in solch einem Ausmaß, das ich kurzzeitig ans ausschalten dachte. Weil, mal ehrlich, was kümmern mich die Bettgeschichten der 3? Wenn man's sehen würde, vielleicht ok. Aber drüber reden, wie Teenies? Gähn.
Das Finale ist ganz gut inszeniert. Etwas kurz vielleicht. Aber auch wieder nur, weil Kurt Russel mal wieder zu sehen ist.
Fazit: Überaus gute Momente mit Stuntman Mike (Mr. Russel), davon leider zu wenige. Dazwischen viel (un)sinniges Gerede und total blöde Aktionen wie der "Schiffsmast". Sorry Girls, dafür kann man auch nur bestraft werden.