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Der UdSSR-Oberst Orlov (Steven Berkoff) will das Russische Imperium erweitern und Ostdeutschland annektieren. Der Supermilliardär und Diamantenschmuggler Kamal Khan (Lois Jourdan) hilft Orlov bei seinem Vorhaben. Schon wieder eine Frau namens Pussy oder so. James Bond (Roger Moore) macht das, was er immer so macht...

Bond, die Dreizehnte (Roger Moore 6/7). OCTOPUSSY - sexuell angehauchter Titel mit Anspielung auf Pussy Galore, dem Bondgirl aus GOLDFINGER. Leider fällt das Ergebnis nicht so sexy aus wie sein Titel. Die Bondfilme liefen zu dieser Zeit nach immer dem gleichen Muster ab. Das Konzept war längst totgeritten. In OCTOPUSSY schwächelt nicht nur die Story, sondern auch der Rest. Die Action ist fad und wenig mitreißend. Eine Tuk-Tuk-Verfolgungsjagd. Bond rennt auf dem Dach eines Zuges rum. Das Ambiente und die Schauplätze können ebenfalls nicht überzeugen. Ein Clown stirbt. Ein Fabergé-Ei wird geklaut. Ein grimmiger Turbanträger. Der Schurke frisst das Auge eines gekochten Schafskopfs. Es ist alles so banal und unspektakulär. Da reißen nicht mal zwei schwedischen Bondgirls und Octopussys akrobatischer Weiber-Wanderzirkus was raus. Am Ende steht Bond als Clown da. Im wahrsten Sinne des Worte.

Bösewichte: Orlov (Steven Berkoff), Kamal Khan (Lois Jourdan)
Bond-Girls: Magda (Kristina Wayborn), Octopussy (Maud Adams, MAN WITH THE GOLDEN GUN)
Weiber flachgelegt: 2
Autos: kein offizieller Dienstwagen, nennenswert aber die BMW 518i Streifenwagen der deutschen Polizei.
Gadget: Miniflugzeug mit einklappbaren Flügeln (getarnt als Pferd), Füllfederhalter mit Säure, Seiko-Armbanduhr mit Kamera und Peilsender
Schauplätze: Berlin, Indien
Intro: roter Laserpointer auf nackten Ladys, Akrobaten-Silhouetten, Nebeltunnel
Body Count: 58

Fazit:
Zirkus-Bond. Der schlechteste Bond der Roger-Moore-Ära. Eines der langweiligsten Bond-Abenteuer überhaupt.

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