Octopussy (1983)

Durch den Tod des Agentenkollegen 009 kommt James Bond einer Diebesbande auf die Spur. Angeführt wird die Diebesbande von Octopussy die mit Hilfe des russischen Generals Orlov Kunstgegenstände aus dem Kreml
schmuggelt. Zudem plant General Orlov ein Attentat auf einen US-Stützpunkt in Deutschland welcher mit Beteiligung von Octopussy´s Wanderzirkus in die Tat umgesetzt werden soll.
Unzählige Male habe ich die meisten Bond-Teile bereits gesehen. Wie viele Bond-Fans unter uns.
Jedoch kann ich keineswegs nachvollziehen, dass Roger Moore als zweitbester Bond-Darsteller gilt. Vor allem wenn man sich Octopussy anschaut. Die Story an sich unterscheidet sich qualitativ nicht von den anderen Teilen.
Ganz im Gegenteil: Es wird altbewährte gute Bond-Kost geboten. Allerdings stören die recht peinlich humoristischen Einlagen unseres britischen Agenten. Zitat beim Anblick eines Tigers aus nächster Nähe: Du gehörst doch in den Tank. Oder gar der Tarzan-Urschrei beim Schwingen von Liane zu Liane.

Selbstverständlich sind die Handlungen unseres Frauenschwarmes nicht immer bis ins äusserste realistisch, dennoch kann ich auf die humorvolle Betonung
dieser Szenen verzichten. Den ein oder anderen coolen Spruch darf es gerne sein, aber bitte im Rahmen.

Das Bild der remasterten Fassung ist einwandfrei und lässt keine Wünsche offen. Erwähnt werden sollte auch der schöne Song zum Film, der vielleicht nicht so bekannt ist wie der Soundtrack zu anderen Teilen, aber vielleicht gerade deswegen in Erinnerung bleibt. Die Abschlepp-Quote mit zwei Frauen pro Film ist auch recht knapp gehalten.
Gehört zwar nicht zu meinen Bewertungskriterien, ist mir aber bei der nachträglichen Betrachtung des Films aufgefallen.

Bond bleibt Bond. Und auch "Octopussy" kann man getrost anschauen.....aber im Vergleich zu anderen Bond-Teilen etwas schwächer als der Durchschnitt.