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Mike Deerfield ist gerade erst von seinem Militäreinsatz im Irak in die USA zurückgekehrt und ist plötzlich spurlos verschwunden. Beim Militär gilt er als fahnenflüchtig und die Polizei will sich nicht in militärische Angelegenheiten einmischen. Somit bleibt seinem Vater und ehemaligen  Militär-Polizisten Hank Deerfield (Tommy Lee Jones) nichts anderes übrig, als selbst Ermittlungen zu machen. Bewegung kommt erst in die Sache, als die Polizei eine verstümmelte und verbrannte Leiche findet. Die Verschwiegenheit ist aber gross, die Zuständigkeit von Militär und Polizei nicht klar geregelt und die junge Kriminalpolizistin zu unerfahren. Hank unternimmt alles um die Ehre von seinem Sohn zu retten und will verhindern, dass er einfach als weiterer Mord aus dem Drogenmilieu abgetan wird.


Der Film ist über die volle Laufzeit spannend und lebt dabei sicherlich vom Charakter von Hank Deerfield resp. natürlich von der Leistung von Tommy Lee Jones. Die Auflösung am Ende fand ich leider etwas banal und nur bedingt nachvollziehbar. Wenn jemand mit über 40 Messerstichen ermordet wird, scheint doch sehr viel Hass im Spiel gewesen zu sein. Da kann man dies nicht einfach auf posttraumatische Erlebnisse abschieben. Trotzdem ein sehenswerter Film, der eine Mischung aus Drama und Krimi bietet.

Note: 6,5 / 10

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