Angel of the Night
Dies ist wohl der bescheuertste und billigste Vampirfilm, den ich je gesehen habe. Da spielt es keine Rolle ob man sich die ungeschnittene FSK 18 oder 16 anschaut. Die gesamte Machart ist einfach grottenschlecht. Denkt man am Anfang noch, dass der Streifen was werden könnte, gerade wegen diesem „Teufelsgeschöpf“ deren Maske, die schon cool war. Aber pleite, da der weitere Verlauf des Films einfach nicht die Atmosphäre aufbaut, die ein Vampirfilm aufbringen müsste. Berücksichtigen muss man vielleicht, das es sich bei dem Film von „Shaky Gonzalez“ um seinen Debütfilm handelt, aber dennoch und gerade im Vergleich hat man an anderer Stelle schon wesentlich Besseres gesehen.
Ich weis wirklich nicht, was der Film sollte, wenn das wirklich der Versuch war, Horror aus Dänemark zu präsentieren, dann ging die Vampirjagd in Kopenhagen schrecklich öde in den tiefsten Archivkeller. Denn nicht mal als Hardcore Trash-Fan kann man bei „Angel of the Night“ abfeiern.
Die Story behandelt das typische Vampir Thema und lehnt sich sowohl in der mittelalterlichen Zeit, wie auch in der Moderne an, wo drei Teenies sich anzicken und in einem alten Anwesen in Omis okkultistischem Buch blättern und Geschichten daraus vorlesen. Flock und Sarg im Keller hier und da ein blutiger Biss und ballernde cool Luschen die eher aussehen wie Autoknacker statt Vampirjäger. Das man sich hier von Filmen wie „Blade“ was abgeschaut hat ist ersichtlich.
Gesamtfazit: Finger weg von dem Streifen, hier helfen nicht mal acht Bier, um sein Spaß zu haben. Für einen schönen Vampirfilm im klassischen Sinne fehlt die Romantik und die Atmosphäre und für einen Neuzeit Vampirfilm fehlt nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die Details, Effekte und gute Schauspieler. Das Teil ist einfach Schrott, sorry.
Das einzige was lustig aussah war die Rettung durch den Engel zum Schluss.
Bewertung: Für das „Teufelsgeschöpf“ am Anfang und dem „Engel“ am Schluss gibt es jeweils einen Punkt. So bekommt der Film noch großzügige 2/10 Punkte.