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Die amerikanische Studentin Tara reist mit drei Freunden nach Irland und will dort den Bekannten Jake besuchen. Gemeinsam wollen sie im Wald psychoaktive Pilze sammeln und den Trip danach in der schönen Natur geniessen. Obschon Jake den Freunden genau gezeigt hat welche Pilze dafür geeignet sind und sie auch ausdrücklich vor dem giftigen grünen Knollenblätterpilz gewarnt hat, kann es Tara nicht lassen und verspeist genau einen solchen Pilz. Sie überlebt den Vorfall nur knapp und hat danach scheinbar hellseherische Fähigkeiten. Sie versucht ihre Freunde vor einer bösen Gestalt im Wald zu warnen, welche ihr in den Träumen begegnet ist, doch diese nehmen die Warnung nicht ernst und trinken alle von dem Saft mit den psychoaktiven Pilzen. Auch an der Gruselgeschichte welche Jake am Vorabend erzählt hatte scheint einiges wahr zu sein, oder befinden sich die Freunde doch nur auf einem abgefahrenen Trip? Jedenfalls gibt es danach wilde Verfolgungsjagden und einer nach dem anderen wird umgebracht.

Hört sich eigentlich alles nach einem klassischen Teenie Slasher an, dem Film gelingt es aber glücklicherweise sich von diesen zu differenzieren und einige andere Elemente einzubringen. z.B. stehen die Morde nicht im Vordergrund und werden oft nur angedeutet, vielmehr spielt der Film mit der Panik der Protagonisten und vermischt diese gelungen mit ihrem Rauschzustand. Die Verfolgungsjagden und die Aufnahmen im Wald, im Schilf und dem alten Kinderheim sind gut in Szene gesetzt und wirken bedrückend und beklemmend. Klassische Schockszenen hingegen sind eher rar. Ich hatte bereits während dem Film gehofft, dass nun ein passendes Ende folgen würde und wurde nicht enttäuscht. Sicherlich hätte man der Story noch etwas mehr "Drive" verleihen können und auch die deutsche Synchro wirkt eher unterdurchschnittlich, ansonsten aber ist Shrooms ein brauchbarer und interessanter Beitrag. Auch die Darsteller sind nämlich recht gut und nicht allzu aufdringlich und klischeehaft. Note: 7/10

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