Nach den Ereignissen aus Teil eins: Eine der Überlebenden verübt Selbstmord. Ihre Schwester glaubt nicht daran und will der Sache zusammen mit ihrem Freund auf die Spur gehen. Doch sie werden von einem Gangstertrupp abgefangen, die eine wertvolle Statue finden wollen, welche sich in dem Haus sein soll, wo in Teil eins so viele Leute starben. Also begibt sich die Gangstertruppe und ihre Geiseln in das Haus, in welchem auch ein Professor und seine rechte Hand nach der Statue suchen. Doch bald gibt es den ersten Toten.
Eigentlich ist HH-DRidHdS ein recht fetziger, anspruchsloser Horrorreißer, den Regisseur Victor Garcia da zusamengebastelt hat. Es wird zwar im Endeffekt lediglich eine weitere Spukhausstory erzählt, diese aber recht flott und auch gorig an den Mann gebracht.
Die Story ist zwar ziemlicher Tinnef, allein schon die Tatsache das es sich hier um die Entity Baphomet handelt (der ja bekanntlich schon den Tempelrittern wenig Glück brachte), bzw. eine Statue des Götzen, macht die Handlung allein geographisch schon mehr als unglaubwürdig. So treffen dann zehn Leutchen aus unterschiedlichen Gründen in dem angenehm schaurigen ehemaligen Irrenhaus zusammen. Diese Tafelrunde besteht aus sechs Gangstern und vier Normalos (10 Negerlein, gelle), alsbald werden alle in dem Häuschen eingeschlossen, denn auch die alte Heilanstalt ist nicht nur ein Haufen Ziegel, sondern hat durchaus auch ein Eigenleben.
Nachdem das Setting etabliert wurde gehts auch schnell mit der Dezimierung der meist stereotypen Charaktere los. Unoriginellerweise muß der Schwarze durch unangemeldete Organspende am lebenden Objekt zuerst dran glauben, danach erwischts die Kampfamazone, die natürlich selbstverständlich auch lesbisch ist usw, viel Mühe bei der Figurenzeichnung gab man sich da nicht besonders. Umso mehr dafür bei den ziemlich herben Kills, von auseinanderreißen, Schädelöffnung, Gesichtsaufschnippeln, verbrennen bis hin zur simplen Zermatschung vie Kühlschrank von oben, wird der Splatterfreund virtuos bedient. Die Effekte sind dabei durchgehend gut und auch die Masken der Geister sind im grünen Bereich, muß man einfach mal lobend erwähnen.
So reduziert sich die ganze Blage erwartungsgemäß Schritt für Schritt in den Gängen des Hauses, die letzten Überlebenden wollen über die Abwasserkanäle fliehen, aber das es am Ende nur zwei schaffen (wer das ist weiß man schon vorher zwanzig Meilen gegen den Wind) ist ja beinahe schon Genrestandard. Zumal der Geist des wahnsinnigen Schlächters und Exbetreibers Dr. Vannacutt auch noch sein Unwesen treibt und sogar auch real beim Töten Hand anlegt. Die Rolle nahm Jeffrey Combs aus dem Vorgänger erneut wieder auf, während der Rest der Belegschaft neu dabei ist, aber zumindest darstellerisch einigermaßen gut mitspielt.
Mir hat der Film gut gefallen, ein kurzer aber blutiger Snack für zwischendurch, der zwar nicht wirklich innovativ ist, dafür aber atmosphärisch gefallen kann und die Story ohne Längen im Schnelltempo kompromißlos durchzieht.
7/10