Review

Unsere beiden gute Laune Cops Lee und Carter sind zurück. Zum dritten und hoffentlich letzten Mal.Die Rush Hour Filme zeichneten sich ja nie durch eine wendungsreiche Story aus, aber die Verknüpfungen der einzelnen Filmelemente (Aufbau, kämpfen, Dialoge, etc.) waren zumindest gelungen. Es ist schon hochgradig schwach, dass in einem 80 Minuten Film Langeweile und Leerlauf aufkommen!
Die Handlung wärmt die alten Triaden Themen mal wieder auf und darf in diesem Fall mit Recht als noch schwächer, als in den Vorgängern bezeichnet werden. Details dazu erspare ich mir, da es für diesen Film auch unwichtig ist, leider!
Chris Tucker ist noch nerviger als sonst und etwas fett ist er auch geworden.
Seine Synchronstimme hat das Norbert Gastell-Syndrom ereilt. Das heißt die Stimme ist eine ganze Oktave höher als sonst und quietscht vor sich hin.
Jackie Chan hat kaum Action-Szenen und wenn doch, dann waren die zum Einschlafen. Der Mann ist mittlerweile einfach zu alt geworden und andere Leute wie Tony Jaa zeigen einfach die besseren Moves, die nicht schon tausend mal da gewesen sind.
Das schärfste ist aber, warum dieser Mist 140 Mio $ gekostet hat!
Wo zum Teufel ist die Kohle hingegangen? Der Film bietet nichts, was irgendwie diesen Betrag erklären kann. Keine teuren Explosionen, keine CGI Effekte auf Transformers-Niveau, einfach gar nichts. Beim Thema Computereffekte gibt es am Ende eine Fallschirm Sequenz, die in Anbetracht des Budgets dermaßen billig gemacht daher kommt, das mir fast die Tränen gekommen sind. Vermutlich haben Chan und Tucker je 20 Millionen bekommen. Aber auch dann liefert der Film zu wenig ab. Dies führt uns direkt zum Regisseur Brett Rattner. Der Mann zeigt mit diesem Film seine ganze Einfallslosigkeit. Eine Standarteinstellung jagt die nächste und nichts was länger als 10 Minuten im Gedächtnis bleibt. Rattner liefert allenfalls solides Handwerk, auf keinen Fall mehr. Ein Wunder, dass er auch die beiden qualitativ hochwertigeren Vorgänger inszeniert hat.

Fazit:
Der Film kommt einige Jahre zu spät. Mittlerweile haben alle Beteiligten ihre Stärken verloren. Das gilt sowohl für die Hauptdarsteller, als auch für die Regie. „Rush Hour 3“ ist nur was für Fans der beiden Vorgänger oder Leute mit geringen Ansprüchen geeignet. Aber eines garantiere ich: Man wird in jedem Fall enttäuscht sein!

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