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2007 - Das Film-Jahr der Trilogien! Alles was in den letzten sechs Jahren erfolgreich war wurde in diesem Jahr auf die Spitze getrieben. X-Men, Fluch der Karibik, Shrek, Spider-Man und sogar Resident Evil - alle erhielten ihren (womöglich) finalen 3. Teil. In einem solch illustren Reigen von Blockbustern ausgerechnet "Rush Hour 3" vorzufinden ist dann aber doch überraschend!

Die Story des Streifens ist eigentlich recht schnell erzählt, Jackie Chan alias Inspektor Lee ist immer noch irgendwie mit dem chinesichen Konsul aus Teil 1 verbandelt, der vor irgendeinem Phantasiegremium den ultimativen Schlag gegen die chinesischen Traiden verkünden will. Dummerweise (vielleicht aber auch gottseidank) wird der Gute kurz vor der Enthüllung des Geheimnisses gekillt. Was liegt also näher, als Lee und seinen amerikanischen Partner Carter erneut auf die Welt bzw. den Kinogänger loszulassen? Natürlich nichts, denn schliesslich ist der zahlende Betrachter gerade gut und dumm genug für jederlei aufbereiteten Käse teures Geld zu bezahlen!

War Teil 1 dieser Trilogie noch durchaus passable Unterhaltung, bot der 2. Streich doch schon gewisse Abnutzungs-erscheinungen der Buddy-Humor-Action-Konzepts. Dieser total unnötige dritte Teil aber ist wirklich ein Ausbund an Langeweile bzw. Vorhersehbarkeit. Alles läuft hier nach demselben Schema der vorherigen Filme ab, nur eben total vorhersehbar! Die bisherigen Highlights, also die Szenen zwischen Lee und Carter sind mehr als dürftig und bei weitem nicht sehr witzig geraten. Meiner Meinung nach liegt das am absolut phantasielosen Drehbuch und an Jackie Chan, dem deutlich anzumerken ist, daß er an diesem Projekt herzlich wenig Freude hatte.

Fazit: Total unnötiger Film, der über ca. 80 MInuten einfach bloß
nervt. Dies geschieht zwar auf handwerklich ordentlichem Niveau, hilft aber weder mir als Zuschauer noch allen anderen, die für das Betrachten dieses Langweilers etwas bezahlt haben

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