7
Dieser Film will clever, vielschichtig und mysteriös sein, so ähnlich wie JACOB'S LADDER - nur ist er viel lebhafter, dafür auch simpler und vordergründiger gehalten. Er scheut sich nicht, greifbare Monster einzubauen und einen Schuss MATRIX ins Geschehen zu mischen. Auch ist er bemüht, ausreichend Erklärungen abzuliefern. Manche Leute betrachten Ian Stones seltsames Abenteuer als hypermoderne Variante des Vampirstoffs. Jedenfalls ist das ein Alptraum mit immer neuen Rollen für seine handvoll Akteure. Zwar ist der Plot augenscheinlich episodenhaft zerstückelt und es scheint, als würde ständig im Geschehen der Reset-Knopf gedrückt werden. Und trotzdem gelingt es dem Film irgendwie, einen kontinuierlichen und Kapitel-übergreifenden Spannungsbogen zu errichten. THE DEATHS OF IAN STONE verblüfft, ist düster und sexy zugleich und entwickelt mit fortlaufender Zeit eine durchaus reizvolle Eigendynamik.
5
The Deaths of Ian Stone zeichnet sich als Schauermär ab und beweist dass man einen Mysteryfilm in die Länge ziehen kann. Denn das einzige was gut im Fim ist sind die Dämonen, oder was sonst diese Kreaturen sind. Alles andere wirkt lächerlich und die verschiedenen Realitäten kommen nur stellenweise voran. Leider ist der Inhalt absoluter Murks und führt in die Irre. Ständig gibt es welche Erklärungen und die Story scheint auch etwas schief zu sein. Der Anfang ist sehr lahm, dann folgen ein paar langweilige Minuten und dann kommt etwas Spannung auf. Endlich. Doch dies ist schon alles. Auf Action wird verzichtet und das Finale ist wie aus dem Bilderbuch. Man glaubt es sei alles vorbei und schwupps kommt der Abspann. Fazit: Nur mittelmaß.
1
Nach den wohlwollenden Worten von "Preacher666" hab' ich mir dieses Streifchen 'reingezogen und wurd' leider arg enttäuscht. Einfach nur grottig. Nun ja, die Geschmäcker sind verschieden und wär' ich immer noch ein naives Bürschlein von 12 Jahren, hätt' mir diese gurkige Fantasy-Mär bestimmt gut gefallen. Doch als denkender Horror-Fan zeigt mein Daumen nach unten. Ein unglaublicher Firlefanz aus BODYSNATCHERS-Paranoia, MATRIX-Klau, bescheidenen FX und einer total beknackten Story. Wo sind denn eigentlich die angesprochenen, tollen BLUTIGEN Effekte??? Der Witz... Zuguterletzt rennen natürlich GANZ NACH 08/15-Ami-Vorbild alle zum Showdown in ein verlassenes Fabrikgebäude. Sehr toll ist auch die Amerikanisierung erkennbar britischer Schauplätze. Ganz zu schweigen von den ulkigen Masken und dem wirklich banalen Ende. Wahrlich der Stoff, der in den Dorfvideotheken schnell Staub ansetzt. BAD CINEMA GALORE!!!