Review
von Leimbacher-Mario
Splatterstärke 8
Simpel und heftig kommt „Storm Warning“ aus Australien daher, in dem ein Yuppie-Pärchen sich im Hinterland verirrt und während eines brachialen Sturms nächtlich mit ein paar degenerierten und perversen Hinterwäldlern zusammenstößt...
„Storm Warning“ ist knackig, zackig und man muss keine Aufsätze über ihn verfassen. Er bringt seine Sache einfach auf den Punkt und extrem gut rüber. Stadt gegen Land, Zivilisation gegen Natur, Mann gegen Frau, Gefahr gegen Feigheit, Kraft gegen Schwäche. Nur drei Kills - jeder davon eine fiese Augenweide und weit entfernt von Funsplatter. Der schwächliche Typ nervt, die Wandlung der Dame von einer Frau, die nichtmal einen Fisch beim Angeln einholen kann hin zu einer Art Killer-McGuyver ist etwas überzogen, auch die Bösewichte sind immer nah am Overacting. Doch die Härte, Dunkelheit und Konsequenz mit der das alles durchgezogen wird, sucht fast schon Ihresgleichen. Außerdem ist Nadia Fares ein echtes Babe, der Donner grollt, die Blitze zischen, der Regen klatscht. Ein Destillat des Terrors.
Fazit: einer der besten, härtesten, pursten Backwoodslasher/Survivalthriller der modernen Zeit. „Storm Warning“ ist ultrakonzentriert, ultrabrutal, ultraintensiv. Australisches Allerlei a la „Straw Dogs“ und „No One Lives“. The Last House Left From The River. Ein Brett!