Born (2007)

Als Mary Elizabeth eines Morgens alleine in ihrem Bett aufwacht, kann die 21 jährige Jungfrau es kaum fassen: sie ist schwanger und trägt von nun an das Kind des Teufels in sich unter ihrem Herzen. Von dem Fötus, der in ihr wächst, besessen, wird sie zur einer bestialisch mordenden Killerin. Sie wird von dem ungeborenen Dämon kontrolliert und von seiner dunklen Begierde geführt. Ist das Kind einst geboren, wird das Grauen kein Ende mehr nehmen: Die Hölle auf Erden…

Mann, bei Filmen wie diesen muß ich mich immer aufregen. Da hat man schon einen für diese Güte Film beinahe stellaren Cast am Start und da läßt man sie so einen Müll spielen und daherreden. Ich hab mich echt gefreut mal wieder Bekannte aus 80er Jahre Serien wie Eddie Velez (A-Team) und Denise Crosby (Star Trek TNG) zu sehen, dazu gibts noch Kane Hodder mal statt mit Eishockey Maske im Kardinalskostüm und dann kommt Meisterregisseur (Vorsicht Ironie) Richard Friedman mit so einem Schmarrn um die Ecke. Born sollte wohl sowas wie Rosemary´s Baby der Neuzeit werden, reicht aber leider nur für eine Totgeburt. Schuld daran ist hauptsächlich das Drehbuch. Personen wechseln hier alle fünf Minuten ihre Meinung und reden deppert daher, ein Verhalten das auch mit dem Schlußtwist nicht erkläbar ist. Zudem wird der Film unnötig aufgebläht, wenns mal wirklich kurz (aber nur kurz) halbwegs interessant war, folgen meist endlose quälende Dialogpassagen, die für den Fortgang der Geschichte null und nada von Bedeutung sind. Wenn der Regiefritze seinen Personen dadurch so etwas Tiefgang verleihen wollte, hat er damit nur erreicht das ich die Hubbel meiner Rauhfasertapete gezählt hat. Die Krönung wird dann im Showdown erreicht, der an Idiotie wohl nicht mehr mehr zu überbieten ist, es gibt ein dutzend Beispiele warum das Finale völlig unlogisch an der Haaren herbeigezogen wurde. Wer jetzt wenigstens auf anständig Gedärm hofft, is nich, die Kills sind weder spektakulär noch sonderlich hart, wenns denn mal zur Sache geht, blendet sich die Kamera dezent weg. Für anständige Sets hat das Geld offenbar auch nicht mehr gereicht, ach was solls der Film ist Schrott, den einzigen Ehrenpunkt gibts für die Schauspieler, die viel zu gut hierfür sind, da auch die anderen beiden Hauptdarstellerinnen gute Arbeit leisten. Mann bin ich froh das ich mir den nur ausgeliehen hab.
2/10