Anaconda ist keinesfalls anspruchsvolle Unterhaltung, sondern lediglich spaßiger Urwald-Monsterhorror aus der CGI-Schublade, angesiedelt im exotischen Amazonasterritorium, wo haufenweise eklige und gefährliche Viecher herumdümpeln. Das 10-kleine-Negerlein Prinzip findet auch hier wieder seine beliebte Anwendung mit Jon Voight, dem das fiese Arschloch geradezu aus jeder Pore dampft. Als Heroine muß deswegen auch eine Frau herhalten, aufgrund exotischer Vorzüge mal wieder Jennifer Lopez, der die Schlange hilft, ihre mangelnde Schauspielfähigkeit zu überspielen. Für harte Männer ist Ice Cube an Bord des Sumpftraumschiffes, der den Coolnessfaktor dann auch beträchtlich anhebt.
Die Storyline ist flach, bietet aber über die volle Laufzeit ordentlich Action, wenn die Schlange auch schludrig und unglaubwürdig inszeniert ist.
Genrefreundliche Unterhaltung ohne Wert für FX-Spezies aber allemal besser als sämtliche Folgen aus Dumpfbackenreihen wie "Shadowchaser" oder jeder Kampfsport-auf-die-Fresse-Film mit mehr als einer 2 am Ende.
Kann unterhalten: (7/10)