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Leider konnte die Fortsetzung Dead or Alive meinen Erwartungen nicht gerecht werden. Zwar stößt man auch hier wieder auf die üblichen Absurditäten und Gewaltdarstellungen im Comic-Style die die Werke von Vielfilmer Takashi Miike aus machen, jedoch verstrickt sich das Drehbuch dieses Mal zu sehr in lang gezogene Dialogpassagen die irgendwie nichts aussagen und den Zuschauer eher zum Vorspulen animieren denn ihn zu fesseln. Schade, Miike-Fans werden wohl trotzdem auf ihre Kosten kommen. Ich bin der Meinung, dass der Regisseur hier einfach zu viel Potential verschenkt hat.
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"Dead or Alive 2: Birds" ist selbst für einen Miike ein äußerst seltsamer Film. Zunächst mal gibt es - abgesehen von einigen kleinen Referenzen - keinerlei inhaltliche Bezüge zum ersten Teil, wenngleich die Hauptrollen mit denselben Darstellern besetzt wurden. Weiterhin ist "Dead or Alive 2" wesentlich ruhiger erzählt, und Miike hält sich mit Gewalt und Perversionen weitgehend zurück. Zum Ende hin gleitet der Film dann immer weiter ins Surreale ab und scheint anhand metaphorischer Bilder die Frage aufwerfen zu wollen, ob es legitim ist, Menschen für das Wohl anderer zu töten. Fazit: Über "Dead or Alive 2" ist kaum ein objektives Urteil zu fällen - einfach nur strange, das Ganze!